Kreisliga: Hektisches Ende auf der Lohmühle – SVO mit erstem Sieg

Lübeck – Freud und Leid in Bad Schwartau: Olympia feiert ersten Saisonsieg – VfL-Lazarett wird größer! VfL Lazarett wird größer. Aufsteiger Olympia besiegte den VfL Vorwerk auswärts mit 3:0 und löste sich dadurch von dem letzten Tabellenplatz, auf dem jetzt der VfB Lübeck III zu finden ist. Die Jungs von der Lohmühle konnten auch in dieser Woche dem Abwärtstrend nicht stoppen: Sie verloren durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit nicht nur mit 2:3 gegen Rapid, sondern auch noch zwei Spieler. Beim VfL Bad Schwartau dauert das Verletzungspech an. Zu den Langzeitverletzten gesellte sich nun noch Erik Keller (HL-SPORTS berichtete). Die Mannschaft vom Riesebusch verlor 1:4 gegen Dornbreite. Torreigen an der Travemünder Allee: Der 1. FC Phönix gewann mit 8:0 gegen den TSV Kücknitz und festigte seinen Platz in der Spitzengruppe. In der Tabelle noch nicht berücksichtigt ist der Punktabzug des TSV Siems. Eine Bestätigung der verlorenen Zähler aus dem Moisling-Spiel (HL-SPORTS berichtete) steht noch aus.

TSV Siems – Türkischer SV 3:0 (2:0)

Tore: 1:0, 3:0 Wendt (24., 51), 2:0 Rocksien (29.)

Ali Demir (TSVS): „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben die erste Halbzeit klar beherrscht und verdient 2:0 geführt. Allerdings können wir mit der zweiten Halbzeit nicht zufrieden sein, weil wir sehr unkonzentriert und unruhig gespielt haben. Der Sieg war jedoch zu keiner Zeit in Gefahr. Die drei Punkte bleiben verdient am Krummen Weg.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Es war ein klasse Spiel mit unterschiedlichen Halbzeiten, der Gastgeber konnte aufgrund der Chancenverwertung die erste Halbzeit für sich entschieden, wo wir hingegen in der zweiten Halbzeit dem Anschlusstreffer nahe waren, wir aber den dritten gegen Treffer kassierten. Trotzdem war ich sehr zufrieden mit der Moral und Einstellung meiner Mannschaft – nur mit der Chancenverwertung nicht.“

VfL Vorwerk – Olympia Bad Schwartau 0:3 (0:1)

Tore: 0.1 Mending (25.), 0:2, 0:3 Spitzke (57., 79.) – GR: Clasen (74., Vorwerk)  

Tino Lüthje (VfL): „Absoluter Grottenkick! Olympia kämpferisch besser und auf Vorwerker Seite zu viele Totalausfälle. Mehr kann ich dazu nicht sagen, mir fehlen nach so einem Spiel absolut die Worte.“

Jörg Mehlfeld (SVO): „Völlig verdienter Sieg, auch vom Ergebnis her.“

VfL Bad Schwartau – FC Dornbreite II 1:4 (0:2)

Tore: 0:1, 0:2, 0:3  Leischner (7., 19., 70.), 1:3 Fertich (71.), 1:4 Venzke (75.)

Matti Meyer (VfL): „Wir haben heute auch in der Höhe völlig verdient verloren. Das war ein ganz starker Auftritt der Elf vom Steinrader Damm. Da ich die Startelf wieder auf einigen Positionen umbauen musste, konnten wir keinen Zugriff auf das Spiel finden. Ich hoffe, dass sich das Lazarett bald etwas lichten wird, sodass wir uns endlich einspielen können. Hoffentlich ist die Verletzung von Erik Keller nicht so schlimm. Er hat sich gerade erst von seiner Schambeinentzündung etwas erholen können.“

Marko Stern (FCD): „Das war heute unsere beste Saisonleistung. Da hat einfach fast alles geklappt. Wir haben gut zusammen kombiniert und läuferisch hat alles gepasst.
Den Sieg hat sich die Mannschaft richtig gut verdient. Einfach ein klasse Spiel von der gesamten Mannschaft: Drei Punkte – und weiter geht’s.“

VfB Lübeck III – SC Rapid Lübeck 2:3 (1:2)

Tore: 1:0 Reinhardt (1.), 1:1 Pump (6.), 1:2 Sznabel (32.), 2:2 Naumann (90.), 2:3 Martens (94. FE) – RK: Hartwich (92.), Witte (93.); beide VfB.

Florian Schnoor (VfB): „Schade, wieder war mehr drin. Aufgrund einer tollen zweiten Halbzeit hätte am Ende etwas Zählbares stehen bleiben müssen.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Verdienter, in der Entstehung aber glücklicher Sieg für uns.
Wie immer ein faires, spannendes Spiel zwischen uns.“

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Rot-Weiß Moisling II – Lübecker SC 1:3 (1:1)

Tore: 0:1 Frech (24.), 1:1 Confalone (31.), 1:2 Lindhoff (55.), 1:3 Sare 91.) – RK: Schneider (7., Moisling)

Dennis Keske (RWM): „Durch die frühe rote Karte konnten wir nicht so unser Spiel aufziehen, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Niederlage ist dadurch letztlich verdient, obwohl wir auch mit zehn Mann gekämpft haben. Zwingende Torchancen konnten wir aber insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht mehr erspielen.“

Torben Giesenberg (LSC): „Verdienter Sieg. Wir sind als Mannschaft aufgetreten und haben sehr gut füreinander gekämpft. Selbstverständlich hat uns in die Karten gespielt, dass wir so lange ein Mann mehr waren. Wenn wir noch zwingender spielen, fällt der Sieg noch höher aus. Trotzdem ein großes Lob an die gesamte Mannschaft, die sich diesen Sieg wahrlich verdient hat.“

Eichholzer SV – SC Buntekuh 6:4 (4:2)

Tore: 0:1, 4:3, 4:4 Kliesmann (9., 52., 53.), 1:2, 2:2 Skordos (24., 31.), 3:2 Willert (34.), 4:2, 6:4 Lindenberg (38., 81.), 5:4 Gabteni (67.)

Mourad Gabteni (ESV): „Ein ganz komisches Spiel. Wir machen Druck und liegen plötzlich 0:2 hinten, können aber vor der Halbzeit vier Tore machen. Nach der Pause kassieren wir wieder zwei Tore. Respekt an Buntekuh, die sich einfach nicht geschlagen geben wollten. Aber nach diesen Treffern wachte meine Mannschaft wieder auf und ging verdient durch den Kapitän Dion Gabteni mit 5:4 in Führung. Jan Lindenberg machte mit dem 6:4 den Sieg perfekt. Mit der Einstellung und der Moral meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, mit der Chancenverwertung nur zum Teil. Aber wir haben wieder drei wichtige Punkte geholt.“

Ronny Gruhle (SCB): „Gehst mit 2:0 in Führung, bekommst in 14 Minuten vier Tore. Nach der Halbzeit gleichst du aus, hast die große Chance zur Führung. Im Gegenzug bekommst den Gegentreffer und dann geht nichts mehr. Hörst nach dem 2:0 das Fußballspielen auf, bettelst um Gegentore. So kann man kein Spiel gewinnen. Nach dem 4:4 haben wir auch wieder aufgehört, Fußball zu spielen und keine Körpersprache gehabt.“

1. FC Phönix Lübeck – TSV Kücknitz 8:0 (5:0)

Tore: 1:0, Rach (10.), 2:0, 4:0, 5:0 Reuter (35., 43., 45.), 3:0 Barsuhn (37. FE), 6:0 Christophel (48.ET), 7:0 Moray (59.), 8:0 Grün (77.)

Dirk Brestel (Phönix): „Überzeugender und auch in der Höhe völlig verdienter Sieg meiner Mannschaft gegen überforderte Kücknitzer. Nach Toren von Rach (10.), Reuter (35./43./44.) und Barsuhn (37.) war das Spiel mal wieder nach der ersten Halbzeit entschieden. Nach dem Wechsel ging der Torreigen durch ein Eigentor (48. Christophel), Moray (59.) Und Grün (77.) weiter. Eine exzellente Vorstellung der Truppe, die mich sehr stolz macht. Nichtsdestotrotz heißt es, konzentriert weiter zu arbeiten, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.“

Claus Singelmann (TSVK): „Leider die zu erwartende Klatsche. Wir sind derzeit personell nicht konkurrenzfähig aufgestellt. Der Wille war da, aber das hat gegen Phönix nicht gereicht.“

SV Fortuna St. Jürgen – ATSV Stockelsdorf 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Rendenbach (64.), 1:1 Hepp (76.)

Thomas Lehwald (SVF): „Leistungsgerechtes Remis, bei dem bis zum Schluss beide Mannschaften um den Sieg gekämpft haben. Stockelsdorf etwas cleverer und abgeklärter, Fortuna mit viel Herzblut. Geschlossen starke Mannschaftsleistung, aus der ich den Keeper Marec Alves etwas hervorheben möchte. Erste größere Bewährungsprobe des jungen Teams gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellenviertel bestanden.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften hatten dabei noch gute Möglichkeiten zum Sieg, die aber jeweils von beiden Torhütern entschärft wurden. Wir haben einfach zu spät angefangen, Druck aufzubauen und haben deshalb den Sieg auch nicht verdient. Fortuna war der erwartet schwere Gegner.“