Lübeck – Mit dem Tabellen-Nachbarduell ATSV Stockelsdorf (4.) gegen FC Dornbreite II (3.) startet die Kreisliga am Samstag in ihren achten Spieltag. Während die Stockelsdorfer vergangene Woche gegen Fortuna St. Jürgen lediglich unentschieden spielten, siegten die Dornbreiter mit 4:1 gegen den VfL Bad Schwartau und setzten sich somit in der Tabelle vom ATSV bis auf vier Punkte ab. Die Ostholsteiner müssen also gewinnen, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Nachdem der 1. FC Phönix schon letzte Woche den TSV Kücknitz mit 8:0 vom Platz fegte, wollen die Adlerträger nochmal einen draufsetzen und gegen den Vorletzten Olympia Bad Schwartau unbedingt siegen. Jedoch sollte man den Aufsteiger aus Schwartau nach Aussagen der Phönixer nicht unterschätzen. Auch der TSV Siems will nach seinem unerwarteten Pokal-Aus Wiedergutmachung gegen Rapid leisten, die sich ebenfalls aus diesem Wettbewerb verabschiedeten.

ATSV Stockelsdorf – FC Dornbreite II (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)

Dirk Eisenberg (ATSV): „Um den Anschluss an das Spitzentrio nicht schon vorzeitig zu verlieren, müssen wir gegen Dornbreite II unbedingt gewinnen. Es muss aber ziemlich viel zusammenpassen, um gegen die noch ungeschlagene Truppe von Marko Stern zu punkten.“ Nicht dabei: Daniel Temme (krank), Rudolf Frank, Mike Prüßmann (beide privat), Martin Hepp, Andreas Nehlsen, David Voss (alle verletzt), Malte Bössow, Michael Kerbstadt (beide Studium). Wieder dabei: Nicky Lau, Kai Hahn, Marcel Graf.

Marco Stern (FCD): „Am Samstag erwarten wir ein Spitzenspiel gegen den ATSV. Das wird kein leichtes Spiel auf dem Boden in Stodo. Wir haben einen guten Lauf und wenn alle so weiter machen, dann werden wir nach 90 Minuten wieder mit drei Punkten nach Hause fahren und unseren Mannschaftsabend richtig genießen. Das wird aber nur etwas, wenn wieder jeder an seine Grenzen geht und alles investiert. Alle im Team werden sich richtig reinhängen, damit wir drei Punkte an den Steinrader Damm mitnehmen. Wir werden mit breiter Brust nach Stodo fahren und den Gegner nicht unterschätzen.“ Nicht dabei: M. Leischner (privat verhindert), P. Röhrig (beruflich verhindert) und M. Tietz (fraglich wegen einer Zerrung im Oberschenkel); weiterhin verletzt ist Arnold Becker, der noch ein paar Wochen braucht, bis er wieder richtig durchstarten kann.

SC Buntekuh – VfL Vorwerk (Samstag, 18 Uhr, Koggenweg)

Carsten Schlatz (SCB): „Nach einer enttäuschenden Auswärtsniederlage gegen den Eichholzer SV heißt es nun, sich voll in die Partie gegen den VfL Vorwerk reinzuhängen. Ich erwarte von der Mannschaft ein konzentriertes Spiel über 90 Minuten. Wir müssen gewinnen, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu halten.“ Bisher fehlen: Kevin Rosin (krank), Marcel Müßiggang (verletzt), Florian Kreutzfeldt (Urlaub), Maximilian Fock (arbeitsbedingt) und Sascha Strautz (privat). Wieder dabei: Metin Mirza.

Timo Lüthje (VfL): „Mal schauen, was geht. Mit den Leistungsschwankungen in den letzten Spielen ist es sehr schwer, eine Einschätzung abzugeben. Wenn man sich die Tabellensituation anschaut, müssen wir Punkte holen, um aus dem Keller rauszukommen. Ich werde versuchen, die Mannschaft bestmöglich einzustellen und mal schauen, vielleicht habe ich für meinen alten Kumpel Schlatzi die ein oder andere Überraschung parat.“ Wieder dabei: Küchler, Özden. Nicht dabei: Clasen, Bonin, Pokaar. Fraglich: Wyska, Dummer, El–Mekni.

Lübecker SC – SV Fortuna St. Jürgen (Samstag, 18.30 Uhr, Thomas- Mann-Straße)

Torben Giesenberg (LSC): „Nach dem verdienten Sieg gegen Moisling müssen wir gegen Fortuna St. Jürgen nachlegen. Um Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu halten, sind die drei Punkte enorm wichtig. Dafür müssen wir konsequenter mit unseren Chancen umgehen, noch besser umschalten und hinten sehr sicher stehen. Nur wenn wir das alles beherzigen, können wir am Samstag erneut als Sieger vom Platz gehen.“ Verletzt: Stefan Utescher, Leonhard Calm. Familiär verhindert: Calvin Röhl, Matthias Akar.
Wieder dabei: Gökhan Kalyoncouglu und Knuth Buhrmann.

Thomas Lehwald (SVF): „Wir erwarten ein schweres Spiel gegen den LSC, der zuletzt gegen Moisling gewonnen hat und weiter Anschluss an das Mittelfeld sucht. In der ersten Runde des Kreispokals haben wir zu Hause schon 0:3 gegen den LSC verloren und haben daher gegen diesen Gegner etwas gut zu machen.“ Nicht dabei: Die Verletzten Armbrust, Bordt, Reimer und Starck. Fraglich sind wegen leichterer Verletzungen: Rowedder und Fink.

VfL Bad Schwartau – Eichholzer SV (Samstag, 18.30 Uhr, Riesebusch)

Matti Meyer (VfL): „Nach dem Sieg im Pokal gegen TSV Siems wollen wir auch in der Liga siegen. Wir wollen unseren Schwung mit in die Partie nehmen, werden dabei den Gegner aber nicht unterschätzen. Nach dem Sieg am vergangenen Spieltag geht Eichholz selbstbewusst in die Partie. Unser Lazarett lichtet sich langsam. So sind Till Jähnke und Vedat Bingöl wieder einsatzfähig, und David Broska und Jan Schladetsch kehren zum Team zurück. Zudem verstärkt Sven Schröder, ein ehemaliger Spieler der Liga-Mannschaft, das Team und steht bis zum Ende des Jahres zur Verfügung. Mit Eugen Levin konnten wir einen weiteren Spieler verpflichten.  Ein Fragezeichen steht noch hinter Valik Hahn.“ Nicht dabei: Jan Oschetzki und Leo Lang (beruflich verhindert).

Dion Gabteni (ESV): „Wir haben am Samstag wieder fast alle Mann an Bord und wollen unseren positiven Trend fortsetzen. Die Stimmung untereinander ist gerade super und alle sind heiß auf die nächsten drei Punkte. Gegen Schwartau werden wir eine hochmotivierte Mannschaft auf dem Rasen sehen.“
Nicht dabei: Dominic Mau (Urlaub), Florian Sczcech (Arbeit) und Alex Ems. Wieder dabei: Jan Henning Peter, Daniel Füllgraf, Mischa Rohde und Yasin Horuz.

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TSV Kücknitz – VfB Lübeck III (Sonntag, 14 Uhr, Roter Hahn)

Claus Singelmann (TSVK): „Ein sehr wichtiges, richtungsweisendes Spiel für uns. Eine unnötige und eine zu erwartende Niederlage haben uns in die Realität der Tabelle geführt. Trotzdem gehen wir nicht frustriert in das Spiel gegen den VfB, wir wissen, dass wenn wir personell besser aufgestellt sind, das Spiel gewinnen können. Ein Spieler kehrt auf jeden Fall zurück: unser Torwart Marcel Stammer, der im letzten Spiel schmerzlich vermisst wurde. Ansonsten hoffen wir auf die Rückkehr von Kapitän Mario Kindler, auch Tobias Söhns sollte wieder voll hergestellt sein und der Defensive mehr halt geben. Offensiv sind wir mit dem Ex-VfB Spieler „Benny“ Bregulla sowie Marcel Kryzston schon gut aufgestellt. Vielleicht kehrt Aris Mabauta nach seiner Fuß-Operation auch wieder zurück.“

Florian Schnoor (VfB): „Das Wort Seuche beschreibt unsere Situation ganz gut. Hanno Witte hängt, nach wiederholter Knieverletzung, seine Fußballschuhe an den Nagel. Johannes Riedel ebenfalls, nach immer wiederkehrenden Bänderrissen. Dazu noch weitere lange Ausfälle und die Rote Karte. Es wird immer schwerer, aber wir werden weiter kämpfen, auch am Sonntag in Kücknitz.“ Es fehlen: Tobias Strunk (verletzt), Thomas Hartwich (gesperrt), Yannik Leinert (verletzt), Daniel Wulff (verletzt), Timo Mastrini (verletzt).

SV Olympia Bad Schwartau – 1. FC Phönix (Sonntag, 15 Uhr, Rensefeld)

Jörg Mehlfeld (SVO): „Mit Phönix kommt die Torfabrik der Liga. Da geht es nur darum, das Ergebnis so gering wie möglich zu halten.“ Nicht dabei: Timo Last, Tobias Kutschke, Pascal Behrens, Oliver Heinemann. Mit Fragezeichen Jan-Hendrik Froh, Jan Mehlfeld und Maximilian Plaumann.

Dirk Brestel (Phönix): „Interessantes Spiel am kommenden Wochenende für meine Mannschaft. Olympia ist nach dem Sieg gegen Vorwerk endlich in der Liga angekommen und wird sicherlich versuchen, auch gegen uns zu punkten. Für uns wird es wichtig sein, den Gegner aufgrund des Tabellenplatzes nicht zu unterschätzen. Die Verletzungen angeschlagene Spieler klingen aufgrund der exzellenten Betreuung durch unseren Physio langsam ab, sodass man vom Einsatz fast aller Spieler ausgehen kann. Für mich persönlich ist es ein sehr emotionales Spiel, da es einerseits gegen meinen langjährigen Ex-Trrainer, vor dem ich viel Respekt habe, anderseits gegen einen sehr, sehr guten Freund geht. Trotzdem möchte ich natürlich die Erfolgsserie mit meiner Mannschaft fortsetzen.“ Nicht dabei: T. Gahrmann.

SC Rapid Lübeck – TSV Siems (Sonntag, 15 Uhr, Kasernenbrink)

Sebastian Wenchel (SCR): „Mit Siems haben wir einen dicken Brocken vor der Brust.
Jedoch haben wir da Bock drauf. Eigentlich sollten wir zu diesem Zeitpunkt schon mehr Punkte auf der Uhr haben. Ist uns nicht gelungen, nun heißt es aufholen, gegen Siems ist die erste Chance da, den Abstand zu verringern.“ Fraglich: Üstün, Sznabel, Aksahin, Martens, Funck. Wieder dabei: Kallweit.

Ali Demir (TSVS): „Nach der bitteren Niederlage im Pokal wollen wir uns nun voll und ganz auf die Liga konzentrieren und an die vergangen Spiele anknüpfen. Gegen den SC Rapid können wir auf einen breiten Kader zurückgreifen.“ Fehlen werden verletzungsbedingt: Marcel Goldschmidt und Torben Wendt.

Türkischer SV – Rot- Weiß Moisling II (Sonntag, 15 Uhr, Falkenwiese)  

Mustafa Bayrak (TüSV): „Alle Mann an Bord. Wir wollen unser Heimspiel gewinnen.“

Dennis Keske (RWM): „Der Türkische SV ist eine technisch starke Mannschaft, die sich als Aufsteiger bisher sehr gut präsentiert haben. Es wird für uns also sehr schwer werden, dort etwas mitzunehmen. Letztlich haben wir aber einen ausgeglichenen Kader und wir werden sicherlich eine Truppe ins Rennen schicken, die alles versuchen wird, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Die Mannschaft zieht weiterhin gut mit und ist gewillt. Das gibt Hoffnung. Um 17 Uhr sind wir am Sonntag schlauer. Durch die rote Karte für Schneider und die Verletzung von Confalone fehlen uns zwei wichtige Offensivspieler. Beide zusammen haben bisher einen Großteil unserer Tore geschossen. Dazu fehlten Levermann und Erochin mit kleineren Blessuren aus dem LSC-Spiel beim Training. Ob beide am Sonntag fit sind, wird sich erst kurzfristig zeigen. Auch hinter Schmüser steht noch ein großes Fragezeichen. Schmitt (privat), Reimers (3. Herren) und Gritschke (verletzt) werden definitiv fehlen, so dass der Kader ordentlich ausgedünnt ist.“

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