Lübeck – Das wird ein Fest an der Guerickestraße am Sonntag. Der Eichholzer SV, bisher ungeschlagener Aufsteiger, steht auf Platz vier der Frauen-SH-Liga und empfängt den taumelnden Meister aus Ratekau um 15 Uhr zum Punkstspiel. Die Lübeckerinnen sind happy nach vier Saisonspielen. Konnten sie doch davon drei gewinnen und ein Remis mitnehmen. Besser hätte man nicht starten können. Bei den Ostholsteinern ist dagegen der Wurm drin. Fehlstart in der Liga, Rauswurf im Pokal. Die verletzte Kristina Scheel, die für Tore sorgte, fehlt noch mindestens bis zum Winter. Von einer Meisterschaft oder gar einem Regionalliga-Aufstieg spricht an der Rosenstraße momentan niemand. Unglaublich, dass am Sonntag mit dem Eichholzer SV schon ein echter Brocken auf Ratekau wartet. Friede, Freude und zwei Siege herrschen dagegen in Siems. Das Tafazoli-Team ist auf einem guten Weg. Zwar steht man noch mit null Punkten auf einem Abstiegsplatz, doch zu Rot-Schwarz Kiel reist der Verbandsliga-Meister am Sonntag um 15 Uhr mit viel Selbstvertrauen an. Ein Sieg ist drin. Selbstvertrauen ist momentan in Oldesloe ein Wunschgedanke. Fünf Niederlagen aus fünf Spielen brachte man bisher auf die Tafel. Nach der Fusion mit dem einst so erfolgreichen FFC scheint der Frauen-Fußball in der Stormarner Kreisstadt in der Versenkung zu verschwinden. Letzter ist der VfL nur nicht, weil Neumünster sechs Minuspunkte auf dem Konto hat. Um 14 Uhr treten die Oldesloerinnen bei Fortuna Bösdorf an.
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