Kreisliga: Bittere Niederlagen für VfB, LSC und Phönix

Lübeck – In einem packenden Kreisliga-Spiel verlor der Lübecker SC – nach zweimaliger Führung – doch noch gegen FC Dornbreite II. Bis zur 88. Minute führte der LSC sogar, ehe Roehrig plötzlich ausglich und Leischner in der Nachspielzeit sogar noch das Siegtor erzielte. Auch der VfB Lübeck III verlor noch in letzter Minute im Kellerduell gegen Aufsteiger Olympia Bad Schwartau. Hier was es Iliev, der seine Schwartauer in der 92. Minute auf die Siegerstraße brachte. Der 1. FC Phönix verlor zu Hause gegen Angstgegner SC Buntekuh ebenfalls kurz vor Schluss mit 2:3. Eine Freudenfeier gab es dagegen am Krummer Weg nach dem Derby-Sieg der Siemser gegen den TSV Kücknitz. Die Kücknitzer, die mit einer stark ausgedünnten Truppe antraten, konnten den Hausherren beim 6:0-Sieg nichts entgegensetzen.
   
VfL Vorwerk – VfL Bad Schwartau 3:5 (2:2)

Tore: 0:1, 1:2 Witt (14., 42.), 1:1, 2:2, 3:2 Steen (29., 45.FE,48.), 3:3, 3:4 Bingöl (75.FE, 78.), 3:5 Huettl (90.)

Tino Lüthje (VfL Vorwerk): „ Nichts Neues in Vorwerk. Wieder keine Punkte geholt – in einem schlechten Spiel beider Mannschaften. Wir kommen nach Rückstand zurück ins Spiel, gehen sogar in Führung und schaffen es nicht, das Spiel konzentriert zu Ende zu bringen.“

Matti Meyer (Vfl Bad Schwartau): „Das war bisher unsere schlechteste Saisonleistung. Es wurde nichts umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Sämtliche Attribute des Fußballs haben wir vermissen lassen. Wenn ich an Dienstag denke, da haben wir die Torfabrik aus Phönix zu Gast, wird mir Angst und Bange. Sollten wir in diesem Spiel genauso auftreten, endet es in einem Debakel.“

Lübecker SC – FC Dornbreite II 2:3 (1:1)

Tore: 1:0 Sare (33.), 1:1 Schliesser (39.), 2:1 Weiß (72.), 2:2 Roehrig (88.), 2:3 Leischner (92.) – RK: Bierle (73.)

Torben Giesenberg (LSC): „Wir haben sehr gut gespielt und eine hervorragende Mannschaftsleistung gezeigt. Der gesamte Trainerstab ist sehr zufrieden mit der Mannschaft und ihrer erbrachten Leistung. Leider haben wir dennoch unglücklich verloren, was zeigt, dass man die komplette Spielzeit inklusive Nachspielzeit hellwach sein muss.“

Andre Venzke (FCD): „Das war ein hart umkämpfter Sieg für uns und von den Tormöglichkeiten her geht der Sieg klar an uns. LSC hat es uns nicht leicht gemacht und wir haben uns zwei dumme Standards Gegentore gefangen. Drei Punkte für uns – alles andere zählt nicht, um an der Spitze dranzubleiben.“

VfB Lübeck III – SV Olympia Bad Schwartau 2:3 (1:1)

Tore: 1:0 Grützmacher (3.), 1:1 Froh (19.), 1:2 Mendig (82.), 2:2 Sklanny (86.), 2:3 Iliev (92.)

Florian Schnoor (VfB): „In der Schluss-Sekunde unverdient verloren, da fällt einem nur schwer was zu ein. Jetzt müssen wir unsere kurze Pause nutzen und stabiler zurückkommen.“

Jörg Mehlfeld (SVO): „Großes Kompliment an meine Truppe, die sich nach frühem Rückstand zurück gekämpft hat. Ein stark umkämpftes Spiel mit dem besseren Ausgang für uns.“

Rot-Weiß Moisling II – SV Fortuna St. Jürgen 1:0 (1:0)

Tore: 1:0 Suew (21.)

Dennis Keske (RWM): „In der ersten Halbzeit haben wir versäumt aus weiteren guten Chancen die Führung deutlicher zu gestalten. In Halbzeit zwei waren Chancen dann auf beiden Seiten Mangelware. Letztlich aber ein verdienter Sieg, wo jeder einzelne seine Leistung abgerufen hat.“

Thomas Lehwald (SVF): „Ebenso verdiente wie unnötige Niederlage. Kaum Torgefahr vor dem gegnerischen Tor geschaffen und beim Gegentor auch noch kräftig mitgeholfen. Wir hätten heute wohl bis zum Einbruch der Dunkelheit spielen können und trotzdem kein Tor erzielt.“

Eichholzer SV – ATSV Stockelsdorf 5:2 (3:2)

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Tore: 0:1 Kovar (4.), 1:1, 2:1 Ems (24., 29.), 3:1 Willert (42.), 3:2 Lau (43.), 4:2 Stiepel (58.), 5:2 Lindenberg (78.)

Dion Gabteni (ESV): „Ein sehr verdienter Sieg unserer Mannschaft, nachdem wir schon früh 0:1 hinten lagen. Stockelsdorf hat die ersten 15 Minuten gedrückt, dort auch die Führung erzielt, doch danach nahmen wir das Zepter in die Hand und gaben es auch bis zum Abpfiff nicht mehr her. Sehr wichtige drei Punkte, die wir heute geholt haben.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Völlig auch in der Höhe verdiente Niederlage. Wir waren heute nur die ersten zehn Minuten auf dem Feld. Was danach kam, war unterirdisch. Mir fehlen die Worte. Glückwunsch an den ESV und gute Besserung an den verletzten Spieler.“

SC Rapid Lübeck – Türkischer SV 4:1 (3:0)

Tore: 1:0 Yoksul (13.), 2:0, 3:0, 4:1 Sznabel (22., 26., 83.) 3:1 Tetik (58.)

Sebastian Wenchel (SCR): „Verdienter Sieg für uns, geschlossen gute Mannschaftsleistung von uns! Der lange vermisste Teamgeist war auch wieder zu spüren. Wenig Gegenwehr vom TüSV in der ersten Halbzeit.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Durch einen individuellen Fehler sind wir in Rückstand geraten. Rapid war uns in allen Belangen überlegen.“

TSV Siems – TSV Kücknitz 6:0 (3:0)

Tore:  1:0, 3:0 Suessmann (16., 37.), 2:0, 5:0 Ürel (24., 77.), 4:0 Jaworski  (54.), 6:0 Acer (84.)

Ali Demir (TSVS): „Klarer und in der Höhe verdienter Derbysieg. Von Beginn an haben wir das Spiel dominiert. Die drei Punkte waren zu keiner Zeit in Gefahr. Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit lange unkonzentriert waren, sind wir im Ganzen zufrieden mit dem Spiel.“

Claus Singelmann (TSVK): „Mit dem Rest-Kader 13 von 25 waren wir chancenlos.
Wir hoffen, dass beim nächsten Spiel der Spieler-Kader mehr hergibt, um sportlich mithalten zu können.“

1. FC Phönix Lübeck – SC Buntekuh 2:3 (1:2)

Tore: 0:1 Koethe (3.), 0:2 Krause (17.), 1:2 Reuter (37.), 2:2 Karbowniok (74.), 2:3 Strautz (90.)

Dirk Brestel (FCP): „Buntekuh, die Dritte. Erneut haben wir es nicht geschafft, die Truppe vom Koggenweg zu besiegen. Durch drei Tore mit vier Torschüssen entführt Buntekuh die Punkte. Wenn man es nicht schafft, mit gefühlten 20 Torchancen das Spiel zu gewinnen, dann steht man am Ende mit leeren Händen da. Viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt nicht, da am Dienstag mit dem VfL Bad Schwartau bereits der nächste Gegner wartet.“

Carsten Schlatz (SCB): „In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, haben letztlich nicht genug draus gemacht. In der zweiten Hälfte war es genau andersrum. Phönix hatte viele Chancen, aber wir standen immer goldrichtig. Ein wirklich spannendes Spiel, bei dem die kämpferisch stärkere Mannschaft gewonnen hat. Ich bin sehr stolz auf die heutige Leistung meiner Jungs.“