Lübeck – Bereits am Freitagabend startet die Kreisliga, indem SC Rapid und TSV Kücknitz am Kasernenbrink aufeinandertreffen. Beide Teams sind im oberen Tabellenmittelfeld anzutreffen und nur drei Punkte voneinander entfernt. Für Kücknitz-Coach Claus Singelmann ist dieses Spiel sogar für den weiteren Saisonverlauf ausschlaggebend. Der Lübecker SC steht hingegen vor dem nächsten „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den VfL Vorwerk. Nachdem die Temnur-Elf bereits vergangene Woche das Kellerduell gegen Eichholz mit 3:7 verlor, ist dieses Spiel sicherlich eines der entscheidenden Partien der Saison für beide Teams. Am Sonntag kommt es an der Falkenwiese zum Duell der Kreisliga-Aufsteiger zwischen dem Türkischen SV und Olympia Bad Schwartau. Während der TüSV wesentlich besser in die Saison startete, kämpfte Olympia in den unteren Tabellenrängen um Punkte. Dennoch ist die Partie nach zuletzt schwacher Leistungen des Türkischen SV mehr als offen.

SC Rapid Lübeck – TSV Kücknitz (Freitag, 19.30 Uhr, Kasernenbrink)

Sebastian Wenchel (SCR): „Wir freuen uns auf die neue Aufgabe am Freitagabend gegen den TSV. Wir wollen Gas geben und unseren vierten Platz verteidigen – mit einem Sieg natürlich.“

Claus Singelmann (TSVK): „Bereits am Freitag um 19.30 Uhr spielen wir auf Wunsch von Rapid. Wieder mal ein Spiel für uns, um zu sehen, ob wir in der Tabelle zu den Mannschaften gehören, die um die Plätze drei bis neun spielen, was unser Saisonziel ist. Sollte es der Mannschaft gelingen, die Leistung aus der ersten Halbzeit des letzten Spieles gegen den Türkischen SV zu wiederholen, dann sind sogar drei Punkte möglich. Ansonsten sind wir davon abhängig, welche Spieler zur Verfügung stehen. Speziell Aris Mabauta und Michael Kreft nehmen dabei Schlüsselrollen ein. Erst sehr kurzfristig wissen wir, ob einer oder beide spielen können. Kapitän Mario Kindler wird vermutlich noch nicht einsatzfähig sein. Der Oberschenkel zwickt noch. Wir fahren völlig entspannt und hochmotiviert zum SCR, wohlwissend, dass wir dort nicht chancenlos sind.“

VfL Vorwerk – Lübecker SC (Samstag, 16 Uhr, Vorwerker Straße)

Stephan Schnoor (VfL): „Das wird für uns nach den letzten erfolglosen Wochen mit vier Niederlagen in Folge ein richtungsweisendes Spiel. Mit einem Sieg könnte man am LSC in der Tabelle vorbeiziehen, also heisst es, unbedingt gewinnen. Ich denke aber, dass es sehr schwer wird, da es auch für den LSC um viel geht. Die personelle Lage ist zur Zeit sehr bitter, und wir sind froh, wenn wir eine vernünftige Truppe auf den Platz bekommen.“
Urlaub: Kuzla. Verletzt: Wyska, Kahrmann, Ritter, Pokkar, Wittern. Fraglich: Schröder, Battefeld, Kalfa. Zurück: Lamprecht, Özden, Preetzer.

Torben Giesenberg (LSC): „Das nächste Sechs-Punkte-Spiel steht an.  Beim VfL Vorwerk werden wir eine ganz andere Einstellung an den Tag legen müssen, um hier die so dringend benötigten Punkte zu ergattern. Wir sind aber guter Dinge, dass wir den Schalter umlegen können und den Abstand nach unten vergrößern werden.“
Gesperrt: Ridvan Sare. Verletzt: Florian Plötz, Leonhard Calm, Marco Hentschel. Rückkehrer: Adam Betaib, Calvin Röhl.

Rot-Weiß Moisling II – FC Dornbreite II (Samstag, 18 Uhr, Brüder-Grimm-Ring )

Dennis Keske (RWM): „Mit Dornbreite erwartet uns ein Gegner der weiter an die bisher sehr erfolgreiche Saison anknüpfen will. Für uns gilt es die Ausfälle von Arslan, Suew und Schneider zu verkraften. Wir haben die Woche gut gearbeitet und wollen uns auf unserem heimischen Platz gut verkaufen. Dazu Flutlicht.Fußballherz was willst du mehr?“

Marko Stern (FCD): „Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen, dann werden wir auch zum Erfolg kommen denn mit Moisling haben wir einen Gegner, der kampfstark ist und auch jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Unsere Verletztenliste: Marian Draghun mit Verdacht auf Außenbandriss. Da warten wir jetzt aber erst mal das MRT-Ergebnis ab. Einen Ersatz für Draghun werden wir intern lösen für dieses Wochenende. Ab nächste Woche steht uns dann ein alter guter Bekannter wieder zur Verfügung: Mit Martin Friehold haben wir dann einen starken Mann im Tor, der seit gut drei Wochen bei uns im Training ist, da Sebastian Reiß uns schon nach dem sechsten Spieltag verlassen hat. Patrick Röhrig (Außenbandteilriss im rechten Sprunggelenk, gute zwei Wochen Pause), Norman Bierle (noch rotgesperrt, weil noch kein Urteil vom Kreises da ist), Talat Cete (privat verhindert).“

VfB Lübeck III – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 11 Uhr, Lohmühle)

Florian Schnoor (VfB): „In der Hoffnung, Kraft aus dem spielfreien Wochenende geschöpft zu haben, stürzen wir uns in die nächste Partie.“
Zurück: Thomas Hartwich und Hannes Lederhose. Es fehlen: Tobias Strunk, Christoph Hertel, Yannik Leinert, Daniel Wulff (alle verletzt), Heiko Reinhardt (privat).

Matti Meyer (VfL): „Nach dem Debakel gegen Phönix Lübeck geht es nun zum nächsten Traditionsverein. Auch wenn wieder viele Spieler fehlen werden, erwarte ich von den Jungs eine positive Reaktion. Sie müssen mich mit Einstellung, Willen und Laufbereitschaft überzeugen. Die dritte Herren vom VfB ist eine kampfstarke Truppe, die keinen Zweikampf verloren gibt. Somit müssen wir von Beginn an die Zweikämpfe annehmen. Zu den bisherigen Langzeitverletzten Daniel Clausen, Erik Keller und Miroslaw Kaminski gesellt sich jetzt auch Silvio Benedetto. Bei ihm wurde der Verdacht auf einen Riss des vorderen Kreuzbandes bestätigt. Vedat Bingöl wird aufgrund seiner Bandscheibenprobleme ebenfalls passen müssen und Christoph Reimer ist im Urlaub. Kevin Wyska wird ebenfalls aus gesundheitlichen Problemen nicht spielen können. Wieder dazu kommen Kilian Witt und Jan Oschetzki, der sein Auslandsaufenthalt beendet hat.“

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Eichholzer SV – SV Fortuna St. Jürgen (Sonntag, 14 Uhr, Guerickestraße)

Mourad Gabteni (ESV): „Wir wollen natürlich den nächsten Dreier einfahren – gerade zu Hause. Allerdings erwarten wir einen starken Gegner. Uns ist das Ergebnis vom Wochenende eine Warnung. Leider müssen wir wieder auf viele Spieler verzichten – durch Verletzungen oder aus beruflichen Gründen. Wir werden trotzdem eine schlagkräftige Mannschaft bieten können, da wir einen breiten Kader besitzen. Wir haben sehr gut trainiert, einige Sachen probiert, vielleicht gelingt uns das eine oder andere Element in dieses Spiel schon einfließen zu lassen. Wir freuen uns auf ein faires Spiel am Sonntag.“

Thomas Lehwald (SVF): „Der Eichholzer SV hat aus den letzten fünf Spielen vier Siege geholt, 23 der insgesamt 30 Tore geschossen und zu Hause Gegner wie Stockelsdorf und Buntekuh geschlagen. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe durchaus bewusst, wollen aber mit einer guten Mannschaftsleistung und taktischer Disziplin etwas Zählbares in Eichholz erreichen.“
Fehlen werden die Langzeitverletzten Armbrust, Bordt, Kaiser und Starck sowie Spohnholtz (private Gründe).

Türkischer SV – SV Olympia Bad Schwartau (Sonntag, 14 Uhr, Falkenwiese)

Mustafa Bayrak (TüSV): „Die letzten Spiele liefen bei uns gar nichts zusammen. Ich hoffe, dass wir langsam begreifen, dass ohne Laufbereitschaft in der Klasse keine Punkte zu holen sind.“
Nicht dabei: Tetik. Wieder dabei: Caliskan, Kumbasala, Akyurek.

Jörg Mehlfeld (SVO): „Ich hoffe, dass die Grippekranken sich bis zum Wochenende erholen. Gegen die spielerisch starken Türken wollen wir versuchen, den nächsten Sieg zu holen.“
Nicht dabei: Oliver Heinemann, Tobias Kutschke, Pascal Behrens, Timo Last.

TSV Siems – SC Buntekuh (Sonntag, 14 Uhr, Krummer Weg)

Ali Demir (TSVS): „Vor unseren eigenen Zuschauern wollen wir das nachträglich verlorene Spiel gegen Rot-Weiß Moisling II vergessen (HL-SPORTS berichtete) und uns auf den kommenden Gegner SC Buntekuh konzentrieren, der erfahren und zweikampfstark ist. Diese Stärken wollen wir mit läuferischer und spielerischer Leistung bewältigen.“
Wieder dabei: Öztürk und Kilic. Nicht dabei: Jacobsen (Ausland), Venhorst (Knie-OP), Acer (Rotsperre) und Katran (Sperre)

Carsten Schlatz (SCB): „Nach dem guten Spiel gegen Phönix sind wir bereit für den Tabellenführer. Wir wollen punkten, wissen aber, dass das gegen den Favoriten schwer wird.“
Es fehlen: Adam Ogonowski, Kevin Rosin, Marcel Müßiggang, Stephan Kliesmann (alle verletzt). Wieder mit dabei: Sebastian Blieffert.

1. FC Phönix Lübeck – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 14 Uhr, Travemünder Allee)

Dirk Brestel (FCP): „Der Alltag hat uns wieder. Nach dem Jubiläumsspiel am vergangenen Wochenende gegen die 1. Herren des VfB Lübeck erwarten wir nun ATSV Stockelsdorf. Die Stockelsdorfer stehen in diesem Jahr noch etwas hinter der Erwartungen, sicherlich auch aufgrund diverser Ausfälle in den ersten Spielen. Nichtsdestotrotz werden wir die Mannschaft vor heimischer Kulisse nicht unterschätzen. Zwei kleinere Rechnungen gibt es noch zu begleichen, einerseits die Niederlage im letzten Jahr nach klarer Überlegenheit in Stockelsdorf und den Verlust des Aufstiegsrundenplatz am letzten Spieltag der Saison.“
Nicht einsatzfähig: T. Gahrmann, der voraussichtlich in zwei Wochen wieder ins Lauftraining einsteigt und T. Kreutzfeld. Einsatz fraglich: M. Maaß, N. Gentes, M. Salzenberg, T. Nippert und M. Lustig. Torhüter A. Bade wird nach seinem Auslandsurlaub wieder zur Mannschaft stoßen.

Dirk Eisenberg (ATSV): „Geht man nach den gezeigten Leistungen der letzten Wochen, ist Phönix der klare Favorit. Zudem verfügen sie über eine eingespielte Mannschaft und eine treffsichere Offensive. Wir fahren aber zu den Adlerträgern, um zu punkten. Wir bereiten uns auf ein hart umkämpftes Spiel vor. Wenn wir alles in die Waagschale werfen und unsere eigenen Stärken ausspielen, werden wir auch etwas Zählbares mitnehmen.“
Nicht dabei: Tobias Knetsch (Urlaub), Maik Themer (Bundeswehr), Daniel Temme, Andreas Nehlsen, Ali Tawakoli (alle verletzt) Mike Prüßmann (privat), Alexander Witt (Aufbautraining).
Fraglich: Tarek Hepp (krank). Wieder dabei: Seyithan Ural, Marcel Sinn, Dennis Schumacher, Marcel Graf, Kevin Knetsch, Jan Kessler und Torben Rothe

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