Lübeck – Die erste Niederlage des VfB Lübeck seit sechs Spielen sahen am Freitagabend 2.120 Zuschauer auf der Lohmühle. Eintracht Braunschweig II siegte beim Aufsteiger mit 1:0 (0:0).

Der erste Torjubel wurde schon in der siebten Minute auf Seiten der Lübecker zu vernehmen. Stefan Richter stolperte den Ball über die Linie, doch Schiedsrichter Dennis Krohn entschied auf Foul an Eintracht-Torhüter Marcel Engelhardt und gab den Treffer nicht. In der 21. Minute die nächste Chance für die Gastgeber. Nach einem Eckball kam das Leder zu Aleksander Nogovic, der aus acht Metern direkt in die Arme von Engelhardt schoss. Sechs Minuten später verpasste Marcello Meyer eine Einschussmöglichkeit. Die erste nennenswerte Möglichkeit der Niedersachsen hatte Björn Kluft nur zwei Minuten danach, doch Jonas Toboll, der im VfB-Kasten stand, riss blitzschnell die Hände hoch und verhinderte die Führung für die Braunschweiger. Auf der anderen Seite war es wieder Meyer (37.), der Engelhardt erneut prüfte. Dieses Mal versuchte er es von der Strafraumgrenze. Kurz darauf wurde Richter im Strafraum mit einem Zuckerpass von Dennis Voss angespielt. Meyer ließ durch und der beste VfB-Torjäger (fünf Saisontreffer), schaffte es nicht den Ball aus Nahdistanz im Netz der Gäste unterzubringen. Wieder rettete Engelhardt, der sich so langsam warmschießen ließ. Bei einer Lübecker Führung hätten sich die Niedersachsen zu diesem Zeitpunkt nicht beschweren können. Torlos ging es in die Pause.

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Die zweite Halbzeit begann verhalten. Beide Teams warteten ab, wobei Torraumszenen eher Mangelware waren. Der VfB verbuchte die erste Szene für sich. Eine Flanke in den Strafraum der Gäste hätte Richter nur einnicken müssen – er wollte jedoch akrobatisch den Fuß nehmen und traf den Ball nicht richtig. Nach einer Stunde setzte VfB-Coach Denny Skwierczynski neue Offensiv-Akzente. Henrik Sirmais und Andre Senger kamen für Meyer und Christian Rave in die Partie. Die kalte Dusche folgte für die beiden Neuen. Gerit Holtmann setzte sich in der 63. Minute auf der linken Seite durch und sein abgefälschter Schuss landete im langen Eck des Lübecker Tores. Wieder ein Rückstand für die Grünweißen, dem sie nun hinterherliefen. Die wohl größte Chance der Hausherren hatte Richter in der 73. Minute. Senger setzte sich fabelhaft in der Mitte durch und steckte zu Richter, der aus sechs Metern ganz knapp daneben schoss. Der Aufsteiger spielte weiter nach vorne – nur Zählbares kam nicht herum. Fünf Minuten vor dem Ende hatten erst Dennis Wehrendt und kurz danach Richter den Ausgleich auf dem Fuß. Wehrendts Schuss rettete Engelhardt grandios und Richters Kopfball sprang vom Pfosten nicht ins Tor. Es blieb bei der ersten Niederlage seit sechs Partien für die Grünweißen.

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