Timmendorfer Strand – Einen Tag vor dem ersten deutschen Tag des Amateur-Fußball beim Spiel des SV Eichede gegen den Heider SV (Sonntag um 14 Uhr) durften alle anderen Teams aus der Region bereits am Samstag ran. Zwei Siege und eine Niederlage ist eigentlich eine gute Ausbeute, fragt sich nur für wen? Beim FC Dornbreite wird es nicht besser. Vergangene Woche gab es acht Dinger in Schilksee, heute fünf zu Hause. Die Tendenz zeigt nach unten und so wird man den momentanen Abstiegsplatz nach dem Sonntag nicht verlassen. Insgesamt kassierten die Kicker vom Steinrader Damm in 13 Begegnungen schon 41 Gegentore. Das ist bereits über die Hälfte aller, im Gegensatz zur vergangenen Spielzeit. Damit ist der FCD momentan die Schießbude der Liga. Ganz anders sieht es in Eutin aus. Selbst gewann man beim FC Angeln und konnte durch den Patzer von Holstein Kiel II (1:1 in Neumünster) die Tabellenführung ausbauen. Vier Punkte sind es nun, die die Ostholsteiner vom 2. Platz trennt. Strand 08 freut sich über einen 3:1-Erfolg gegen den TSV Kropp und schnüffelt wieder an den oberen Rängen. In Ostholstein macht Fünftliga-Fußball momentan richtig Spaß. So sieht das vermutlich auch der lächelnde Strand-Coach Salomon (Foto).
NTSV Strand 08 – TSV Kropp 3:1 (2:1)
Frank Salomon (NTSV-Trainer und Manger): „Wir konnten heute umsetzen was wir uns vorgenommen hatten. In der ersten Hälfte hatte Kropp kaum Zeit zum Durchatmen und wir hätten höher führen müssen. Nach dem 3:1 waren die Punkte sicher, wir sind zufrieden.“
FC Angeln – Eutin 08 1:3 (1:3)
Sönke Meyer (Eutin 08): „Ich denke das wir spielerisch sicher nicht unser bestes Spiel gemacht haben und erste Halbzeit einige Probleme gehabt haben aber der Sieg ist unterm Strich absolut verdient und gerechtfertigt. Hätten wir unsere Möglichkeiten in der zweiten Halbzeit noch etwas konsequenter ausgespielt hätten wir auch noch ein bis zwei Tore mehr machen können.“
FC Dornbreite – Preetzer TSV 1:5 (0:3)
Sebastian Hippel (Sportlicher Leiter beim FCD): „Das schnelle 0:1 hat uns kalt erwischt. Wir waren spürbar verunsichert und haben in der Folge dann recht schnell die Tore kassiert. In der zweiten Hälfte stimmte die Einstellung. Wir waren präsenter, haben es aber trotzdem nicht geschafft, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Alles in allem leider wieder keine gute Leistung von uns sodass wir völlig verdient verloren haben.“