Bad Schwartau – Vier Siege, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen stehen auf dem Konto des VfL Bad Schwartau nach elf Spielen in der Kreisliga. Zu wenig für die Ideen am Riesebusch. Doch wen man sich die Verletztenliste der Ostholsteiner anschaut, ist das ebenso verständlich. Trotzdem kam es in dieser Woche zu einem Krisengespräch zwischen Mannschaft, Trainer und Fußball-Vorstand.
Coach Matti Meyer (Foto) sprach über die Sitzung und fand gegenüber HL-SPORTS auch klare Worte und sagte: „Nach den letzten äußerst dürftigen Auftritten der Mannschaft war das auch notwendig. Es war eine interne Sitzung mit Spielern, Ligaobmann und Abteilungsleiter. Oftmals wird mehr gesprochen, wenn der Trainer nicht dabei ist. Um meine Person ging es dabei nicht, obwohl ich nicht im Wege stehen würde, sollte es so sein. Anschließend gab es ein Gespräch zwischen Trainer und Obmann, dadurch hat Marc das Training geleitet. Die Jungs müssen endlich begreifen, dass es nur zusammen geht und sie an ihre eigenen Stärken glauben. Ein gesundes Selbstbewusstsein resultiert dabei aus dem Erkennen eigener Fähigkeiten. Es wirkt motivierend und steigert die Zuversicht, erfolgreich zu sein. Und nur wer sich selbst vertraut, kann letztlich auch Verantwortung übernehmen und Mitspielern helfend zur Seite stehen. Es geht also jetzt darum Werte und Einstellungen zu vermitteln. In beiden Sitzungen wurde das klar von jedem reflektiert.“
Meyer ist nicht zu beneiden, denn die lange Verletztenliste (HL-SPORTS berichtete) hemmt die Entwicklung und den neuen Weg des engagierten Trainers. „Im Training ziehen alle mit, es fehlt allerdings natürlich an Konkurrenz“, sagte er und fügte hinzu: „Wir hoffen, dass die Verletzten nach und nach wiederkommen, damit wir endlich mit einem vernünftigen Kader auftreten können. Wie prekär die Lage in der Anzahl der spielfähigen Akteure ist, zeigte sich bereits zwei Mal in der aktuellen Saison. Meyer selbst musste schon zwei Mal auflaufen und spielen. Wie soll man ihm da einen Vorwurf machen.
So sieht das auch Abteilungsleiter Klaus Alves: „Die Truppe hat in der Besprechung ihre Situation besprochen danach als Einheit zusammen gehalten und dem Trainer volle Zusammenarbeit zugesagt also mit neuem Mut an die neuen Aufgaben angehen wird mit den vielen Ausfällen zwar schwer werden aber wir sind guten Mutes also lass es uns angehen Wie haben einen guten Trainer und die Truppe hat es verdient an Sie zu glauben.“