Sereetz – Und wieder einmal gibt es keinen entzerrten Spieltag. Alle Partien der 12. Runde der Kreisliga Ostholstein werden am Sonntag gespielt. Dabei beginnt das ganze Spektakel an der Berliner Straße in Sereetz. Dort ist der TSV Neustadt zu Gast. Beide Teams haben die gleiche Tordifferenz und die gleiche Punktzahl (13). Spannend, wer also am Ende die Nase vorne hat und sich von dem anderen absetzen kann. In Gleschendorf ist Derby-Stimmung. Der FCS empfängt die Pansdorfer Reserve. Zuletzt verloren beide Teams nicht und wollen diesen Trend beibehalten. In Ahrensbök möchte man der Stolperstein für den Spitzenreiter von der Insel werden. Zumindest möchte man nicht so auftreten wie gegen den ehemaligen Tabellenführer aus Timmendorf. Gegen den NTSV verlor man mit 1:7. Das soll nicht noch einmal passieren. Die Strander versuchen wieder zu ihrer Form zurückzufinden. Nach dem Kantersieg beim MTV verlor man gegen die Insel-Kicker und holte nur ein Remis in Neustadt. Gegner Lensahn könnte allerdings mit einem weiteren Bug vor das Piratenschiff an den Tabellenzweiten heranrücken. Ein Spiel weniger auf dem Kerbholz haben die Pönitzer, die so recht keiner auf dem Zettel hat. Die Schwarz-Weißen tummeln sich in der Dreier-Spitzengruppe, ohne wirklich an den Platz der Sonne zu kommen. Dabei haben sie nur drei Punkte Rückstand auf den ersten von Fehmarn und können sich weiter eine bessere Tordifferenz gegen den OSV II herausspielen. Es trifft die schlechteste Abwehr auf die beste der Liga. Und Tore schießen können die Pönitzer auch. Hinter dem NTSV II stellt die Thomsen-Mannschaft den besten Angriff. Feiert man die Rückkehr aus Oldenburg bereits mit der ersten Tabellenführung in dieser Saison, wenn die anderen schwächeln? Was sagen die Verantwortlichen vor dem Spieltag? Hier die Stimmen zu allen Sonntagsspielen:
Sereetzer SV – TSV Neustadt (14 Uhr, Berliner Straße)
Norbert Laszig (SSV): „Mit dem TSV Neustadt erwarten wir einen Gegner, der zuletzt zeigen konnte, dass er gegen jeden in dieser Liga mithalten kann. Es wird ein interessanter Fight auf Augenhöhe. Der Gewinner wird sich etwas von der unteren Tabellenhälfte absetzen und das ist unser gestecktes Ziel für dieses Wochenende.“
FC Scharbeutz – TSV Pansdorf II (15 Uhr, Gleschendorf)
Dennis Rosenlöcher (FCS): „Mit der Zweiten vom TSV Pansdorf erwarten wir mal wieder ein Derby in Gleschendorf. Natürlich wollen wir nach dem Erfolg vom letzten Wochenende wieder nachlegen und den Anschluss ans Mittelfeld der Liga herstellen. Allerdings haben auch die letzten Spiele gegen den TSV gezeigt, dass dies mit Sicherheit nicht einfach wird. Zumal nach den letzten roten Karten, Dienst, Urlaub und Verletzungen nur ein sehr dünner Spielerkader zur Verfügung steht.“
Martin Königsberg (TSVP): „Trotz personeller Probleme, wollen wir versuchen, drei Punkte aus Scharbeutz zu entführen. Wie schon gegen Heiligenhafen ist dies ein wegweisendes Spiel und muss man wohl als Sechs-Punkte-Partie bezeichnen.“
MTV Ahrensbök – SG Insel Fehmarn/Landkirchen (15 Uhr, Am grünen Redder)
„Shorty“ Bohnsack (MTV): „Am Wochenende kommt der Tabellenführer zu uns an den Grünen Redder – die SG Insel ist dieses Jahr als Aufstiegskandidat in die Saison gegangen. Für uns ein leichtes Spiel, wir können und die müssen punkten. Wir setzen alles daran, um etwas zählbares bei uns zu halten.“
NTSV Strand 08 II – TSV Lensahn (15 Uhr, Niendorf)
Bastian Zeh (NTSV): „Ein Punkt aus zwei Spielen – das ist natürlich nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Genau daher erwarten wir eine Reaktion der Mannschaft. Wir müssen zur alten Stärke zurückfinden, die spielerische Leichtigkeit und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor zurückfinden und vor allem die Defensivbewegung mitmachen. Es ist in den letzten Trainingseinheiten zu merken, dass es nicht von alleine geht und wir müssen wieder mehr investieren. Wie die Truppe am Sonntag aussehen wird, bleibt spannend. Durch Krankheit, Arbeit und Urlaub sind immer wieder Ausfälle zu beklagen“
Oldenburger SV II – SVG Pönitz (15 Uhr, Schauenburger Platz)
Helge Thomsen (SVG): „Wir erwarten eine verstärkte Oldenburger Reserve und wissen, dass wir konzentriert an die Sache gehen müssen, um drei Punkte aus Oldenburg mitzubringen.“