Lübeck – Klare Worte von FCD-Vereinsboss Jörg Haase am Donnerstag. „Somodi ist unser Trainer“, sagte der Macher vom Steinrader Damm. Nur zehn Punkte konnte der junge Trainer Norbert Somodi (Foto) aus den bisherigen 14 Partien mit seiner neuformierten Mannschaft holen. Eigentlich hatte Haase etwas mehr gefordert und erst vor kurzem ein Ultimatum gestellt, was in zuletzt fünf Niederlagen endete. Trotzdem hält der Chef der Dornbreiter an dem 35-Jährigen fest. Eine mutige Entscheidung und auch vermutlich die beste, denn auf die Schnelle einen neuen Trainer zu finden, ist sicherlich nicht einfach und allen war vor der Saison klar, dass nach dem knapp vermiedenen Abstieg unter Ex-Coach Gero Maaß nun keine Wunderdinge zu erwarten sind. Dabei konnten die Neuzugänge anscheinend nicht die gewünschte Verstärkung beweisen.

Mit Karadas, Pajonk, Woelki, Jasim und Witthöft wurden Spieler mit Oberliga-Erfahrung geholt. Das Ergebnis spiegelt sich jedoch nicht im Tabellenplatz wider – Platz 15 mit vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist der Stand der Dinge. Dabei zeigt sich die Defensive wie ein „Schweizer Käse“. 45 Gegentore kassierten die Lübecker bereits. Das sind genauso viele, wie Schlusslicht und Aufsteiger FC Angeln erhalten hat. Drei Spieltage vor Hinrunden-Ende heißt es also „nach vorne schauen“. Ein Sieg am Samstag (15.30 Uhr) zuhause gegen den TSV Kropp ist nicht unmöglich, nur muss sich das Team dann einmal von der besten Seite zeigen und konstant auftreten. Dann klappt es möglicherweise.

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Haase kündigte auch eher an, sich von Spielern zu trennen, die ihre Leistung nicht bringen. Vielleicht ein Zugeständnis in die verfehlte Transferpolitik? Aber auch Somodi sitzt nach wie vor nicht fest im Sattel. Ohne Punkte bleiben keine Argumente, in dieser Personalie nichts zu tun. Der FC Dornbreite ist endgültig im Abstiegskampf angekommen. Diese Erkenntnis ist am Steinrader Damm allen klar. Jetzt heißt es „arbeiten, ackern und asten…“

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