Lübeck – Es ist das vorweggenommene Endspiel im Frauen-Kreispokal. Die beiden SH-Ligisten SG Siems-Dänischburg und Eichholzer erreichten durch Siege am Dienstagabend das Halbfinale und treffen im neuen Jahr aufeinander.

Standesgemäß gewannen die Siemserinnen ihr Spiel mit 6:1 bei der SG SpVgg Putlos/Oldenburger SV. Der SH-Ligist zeigte sich von der ersten Minute hellwach und wurde auch seiner Favoritenrolle gerecht. Mandy Scherr nutzte nach zehn Minuten die vierte hundertprozentige Torchance und netzte aus 16 Metern flach ein. In der 18. Minute spielten Anna Kupferschmidt und Vivien Baade Katz und Maus mit der Defensive von SG Putlos/Oldenburg. Ein doppelter Doppelpass nutze Baade zur verdienten 2:0-Führung. Siems setzte nach und hatte durch Andrina Vorpagel, Carmen Burow und Tasja Fasch mehrfach die Chance das Ergebnis hoch zu schrauben, doch es fehlte an der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Besser machte es Kupferschmidt. Sie traf in der 35. Minute zum 3:0. Putlos kam in Halbzeit eins einmal gefährlich vors Siemser Tor. Die Putlos-Stürmerin war nach einer Hereingabe zur Stelle und traf zum 1:3 aus Sicht der Gastgeberinnen. Mit diesem Ergebnis ging es in Pause.
Auch in Halbzeit zwei waren die Gäste tonangebend. Kapitän Sylvia Peters schoss in der 49. Minute das 4:1 für ihre Farben. Scherr mit ihrem zweiten Treffer in der 65. Minute und Nadine Spiess in der 77. Minute schraubten das Ergebnis hoch auf 6:1. Das war auch der Endstand.
Siems-Trainer Tafazoli sagte nach der Partie: „Nach den letzten beiden Niederlagen in der Liga, kam dieses Spiel gerade recht. Wir haben 90 Minuten das Spiel beherrscht und teilweise 80 Prozent Ballbesitz gehabt. Einziges Manko heute war unsere Torausbeute.“

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Der Eichholzer SV ließ den Kreisklassen-Frauen des TSV Pansdorf ebenfalls keine Chance. Mit einem 3:1 (1:1) setzten sich die Lübeckerinnen durch und spielten dabei kein klareres Resultat heraus. Löwenstrom brachte die Gäste in der 35. Minute nach vorne, doch mit dem Halbzeitpfiff traf Horstmann zum Ausgleich. Den besseren Start im zweiten Durchgang erwischte wieder der SH-Ligist und kam durch Sirotzki in der 50. Minute zur erneuten Führung. Vier Minuten vor dem Ende machte Löwenstrom alles klar und schoss den ESV mit ihrem 3:1 ins Halbfinale.

Am heutigen Mittwochabend kommt es zu den beiden anderen Viertelfinal-Partien. Hier treffen die SG Fehmarn/Insel/Burg auf Verbandsligist ATSV Stockelsdorf und der TSV Kücknitz empfängt den TSV Gremersdorf. Beide Spiele werden um 19.30 Uhr angepfiffen.

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