Eichede – Samstag um 16.00 Uhr erwartet der SV Eichede im Ernst-Wagener-Stadion den SV Todesfelde. Erneut ein Highlight für die Steinburger. Schließlich brennen die Zapel-Jungs darauf, die Hinspielschmach von 0:4 zu begradigen. Nach drei Auswärtsspielen freut sich das Team endlich einmal wieder daheim auflaufen zu können. „Der Stachel sitzt immer noch tief. Daher wollen wir uns natürlich in unserem ersten Heimspiel seit über vier Monaten dafür revanchieren und gegen ein weiteres Spitzenteam der Liga unsere Erfolgsserie ausbauen“, sagte Oliver Zapel, Trainer beim SVE gegenüber HL-Sports.
Es läuft bei den Stormarnern. Das Ziel „Regionalliga“ ist im Visier und so konnten sie sich bereits einen Neun-Punkte-Vorsprung vor dem TSV Kropp herausspielen. Zehn Spieltage vor Schluss ist das schon ein gutes Polster, worauf sich Zapel aber nicht ausruhen möchte. „Für unser Team ist es immens wichtig, nach den letzten sportlichen Highlights nicht das Tagesgeschäft zu vergessen. Auch und insbesondere das Spiel gegen Todesfelde muss bei jedem absolut im Fokus stehen. Auch in diesem Match wird es wieder einen engen Ausgang geben. Daher werden wir erneut viel investieren, um dadurch die wichtigen Punkte in Eichede zu behalten“, sagt der 45-jährige am Donnerstag.
Benedict Kummerfeldt wird aller Voraussicht nach mit einer schweren Bänderdehnung fehlen. Das zwingt Zapel zu einer kleinen Systemumstellung. Ansonsten werden unter anderem die genesenen Spieler Boy, Lucassen und Grobler das Reserveteam im Top-Spiel gegen Oldenburg verstärken. Da noch dazu Thomas Piper wegen seiner gelb-roten Karte aus dem Spiel der Zweiten gegen Pansdorf gesperrt ist, wird der SV Eichede mit einer Rumpfbesetzung gegen Todesfelde antreten. Das jedoch ist keinesfalls ein Nachteil, denn somit werden an diesem Wochenende wohl alle Spieler zum Einsatz kommen, verriet der Trainer noch.
Für den SVT ging die Rückserie nicht so gut los. Nach dem 1:1 am letzten Wochenende gegen Schleswig 06, der 1:4-Niederlage beim NTSV Strand 08 und einem torlosen Unentschieden gegen den SV Henstedt-Ulzburg kommt das Team von SVT-Trainer Sascha Sievers nicht so richtig in Tritt. Mit 34 Punkten steht man auf einem guten sechsten Tabellenplatz und kann schon jetzt entspannt für die neue Saison planen. Ein Aufstieg ist nicht mehr möglich und auch ein Abstieg ist eher ausgeschlossen. Ob die „Deathfield“-Jungs“ in Eichede so mit ihren Fans jubeln, wie noch 2011 in der Kieler Ostseehalle (Foto) bleibt abzuwarten.