Lübeck – „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, so sagte es Torben Giesenberg vom LSC bereits vor dem Pokalspiel zu HL-SPORTS. Recht sollte er behalten, denn das Team von Hakan Temnur, welches sich derzeit auch einem Abstiegsplatz befindet, konnte sich gegen den Zweitplatzierten der Kreisliga im Pokal-Nachholspiel knapp mit 3:2 durchsetzen. Dabei begann das Spiel besser für die Favoriten. Bereits in der 14. Minute konnte Tim Rach die Hausherren in Führung bringen. Doch bereits eine Minute später glich Timo Schättler für die Jungs von der Thomas-Mann-Strasse aus. Nur zwölf Minuten danach brachte Ali Deler die Gäste sogar in Führung. In der 31. Minute erzielte Timo Gahrmann einen erneuten Ausgleich. So ging es an der Travemünder Allee mit einem 2:2 in die Pause. Dann wurde Deler, Torschütze zum 2:1, in der 58. Minute nach einem Freistoß im Phönix-Strafraum gehalten. Die Schiedsrichterentscheidung: Elfmeter für den LSC! Ridvan Sare verwandelte diesen zum überraschenden 3:2-Endstand für die Gäste. Das Team vom Lübecker SC hat vor allem durch den Siegeswillen überzeugt. Phönix kann sich nun mehr auf die Liga zu konzentrieren. So hat sich niemand an der Travemünder Allee den Einstand auf neuem Kunstrasen vorgestellt.
Die Stimmen zum Spiel:
Dirk Brestel (FCP): „Nach der besten Saisonleistung die schlechteste hinterher. Wenn man es nicht schafft, die Defensive des Gegners auszuspielen, verliert man am Ende das Spiel. Heute hat die Mannschaft mit dem stärkeren Willen und einem überragenden C. Weiß gewonnen. Nun geht es darum, weiterhin den Druck in der Liga hochzuhalten, auch wenn dies nach diesem Spiel schwer fällt.“
Torben Giesenberg (LSC): „Pokalsensation geschafft. Völlig zu recht in die nächste Runde eingezogen. Eine sehr starke Leistung unserer Seite und ein glänzender Torwart waren der Wegbereiter zum Erfolg. Bei der gesamten Mannschaft stimmte der Kampfesswille und der Wille, unbedingt gewinnen zu wollen. Wir sind sehr stolz auf das gesamte Team.“
