VL: Montis wollen anknüpfen – Pansdorf ist gewarnt

Lübeck – Unglaublich, aber wahr: Wenn am Sonntagnachmittag die letzten Partien in Liga sechs abgepfiffen werden, gehört die erste Hälfte der Spielzeit 2014/2015 bereits der Vergangenheit an. Umso wichtiger, dass am letzten Hinrundenspieltag noch einmal alle Clubs aus der Region mächtig Gas geben und punkten. Am Samstag ist dabei lediglich der TSV Travemünde im Einsatz. Die Monte-Kicker reisen nach Malente und wollen beim Abstiegskandidaten weitere Zähler einfahren. Am Folgetag herrscht da schon mehr Betrieb. In Moisling steigt das Stadtderby zwischen Moisling und der Reservemannschaft des VfB Lübeck. In Siebenbäumen gastieren die Torfmoorkicker. Den TSV Pansdorf verschlägt es zum SSV Pölitz, während es der TuS Lübeck in Ahrensburg ebenfalls mit einem Vertreter aus Stormarn zu tun bekommt. Und ans Eingemachte geht es auch am Palinger Weg. Dort kommt es ab 14 Uhr zum Duell der abstiegsbedrohten Tabellennachbarn, gibt Büchen-Siebeneichen seine Visitenkarte ab – und hoffentlich auch die drei Zähler.

HL-SPORTS bietet im Anschluss wieder Informationen und Statements von den acht von uns begleiteten Teams in der Süd-Ost-Staffel der Verbandsliga an.

Samstag, 8. November

TSV Malente – TSV Travemünde (14 Uhr an der Neversfelder Straße)
Sven Mielke (Trainer der Monte-Kicker): „Wir wollen dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Hinten soll die Null stehen und nach vorne erfolgreich agiert werden. Ausfallen werden Gronau, Szymczyk, Kurth und Boelke. Fraglich ist, ob Müller dabei sein kann.“

Sonntag, 9. November

RW Moisling – VfB Lübeck II (14 Uhr Brüder-Grimm-Ring)
Robert Balazs (Coach der Rot-Weißen): „Wir müssen uns gegen den VfB enorm steigern,  wenn etwas Zählbares herausspringen soll. Der VfB ist ein sehr unangenehmer Gegner, der an einem guten Tag jeden in dieser Liga schlagen kann. Daher müssen wir sehr konzentriert sein und vor allem die Zweikämpfe annehmen. Fehlen werden M. Bornemann, M. Dogan, Özdemir, Ciesler und Boroch. Sie  sind alle verletzt.“

Serkan Rinal (VfB-Trainer): „Zu einem Derby muss man nicht viel sagen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. Einige zuletzt angeschlagene Spieler sind leider noch nicht ganz fit (Almosa, Gödeke, Er, Naumann). Doch durch eine intensive Vorbereitung auf das Derby werden wir versuchen, dass diese wieder den Anschluss schaffen.“

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

GW Siebenbäumen – Eintracht Groß Grönau (14 Uhr, Sportplatz „Auf der Hufe“)
Marco Kalcher (GW Siebenbäumen): „Die Niederlage gegen Oldenburg ist aufgearbeitet, es war doch klar, dass wir früher oder später einmal wieder verlieren. Natürlich ist es schade, dass es gerade im Spitzenspiel und vor unserem tollen eigenem Publikum passiert ist. Ich sehe das aber nicht als Beinbruch an. Jetzt ist zwar eine beeindruckende Serie gerissen, doch nun müssen wir eben gegen Grönau versuchen, eine neue zu starten. Das wird allerdings eine sehr schwere Aufgabe. Eintracht Groß Grönau ist nach schwachem Saisonstart wieder in die Spur gekommen und hat wieder zu alter Stärke zurück gefunden. Deshalb erwarte ich ein intensives Spiel.“

Sebastian Bielfeldt (Trainer der Eintracht): „Auf uns wartet am Sonntag in Siebenbäumen natürlich ein ganz dicker Brocken. Trainer Jan Voigt und sein Team haben da eine ganz hervorragende Mannschaft zusammengestellt. Wir sind uns deren Stärke bewusst und wären daher mit einem Punkt schon sehr zufrieden. Siebenbäumen wird nach der Niederlage gegen Oldenburg sicherlich alles dafür tun, eine neue Serie zu starten. Aber auch unsere Spiele konnten wir zuletzt für uns entscheiden. Verzichten müssen wir am Wochenende auf  Dennis Moldenhauer (Sperre), Rene Sahmkow (Urlaub) und Felix Lau (verletzt).“

TSV Schlutup – Büchen-Siebeneichener SV (14 Uhr am Palinger Weg)
Michael Hellberg (Liga-Sprecher des Aufsteigers): „Zum letzten Heimspiel der Hinrunde kommt der Tabellennachbar aus Büchen zum Palinger Weg. Den Weckruf der letzten Spiele sollte bei uns jeder vernommen haben und mit einer entsprechenden Reaktion aufwarten. Den Kopf werden wir nicht in den Sand stecken, es gilt zusammenzurücken und das Ruder gemeinsam herumzureißen.“

SSV Pölitz – TSV Pansdorf (14 Uhr am Sportzentrum)
Jan-Henrik Schmidt (spielender Co-Trainer des SSV Pölitz): „Nach den jüngsten Erfolgen gegen den TSV Travemünde und den BSSV wollen wir natürlich die Euphorie, die Abstiegsplätze verlassen zu haben, mit in die nächsten Partien nehmen. Natürlich wissen wir, dass wir einen sehr guten Tag benötigen und alles reinschmeißen müssen, um dem TSV Pansdorf Punkte abzunehmen. Leider müssen wir auch dieses Mal, wie schon die gesamte Saison, personell umstellen. Aufgrund der zweifelhaften Gelb-Roten Karte am vergangenen Wochenende gegen Salhi,  fehlt uns ein absolut wichtiger Offensiv-Akteur. Erfreulich ist, dass mit Noeske und Lampe gleich zwei Leistungsträger, wie auch schon gegen den BSSV, wieder mit an Bord sind.“

Max Ulverich (TSVP): „Die Hinrunde gilt es, natürlich mit einem Sieg zu beenden. Momentan stimmt unsere Leistung wieder, so dass wir die nächsten drei Punkte holen wollen. Allerdings sind wir gewarnt, denn Pölitz hat die letzten beiden Spiele gegen gestandene VL-Mannschaften gewonnen und scheint nun endgültig in dieser Liga angekommen zu sein.“

SSC Hagen Ahrensburg – TuS Lübeck (15 Uhr an der Großenseer Straße)
Andreas Burghammer (TuS-Coach): „Wir werden in Ahrensburg auf unseren Keeper Törper (Sperre) verzichten müssen.  Das wird schon schwer genug.  Des weiteren fehlen Schläger, Trinkl und Kwiatkowski (alle verletzt). Es erwartet uns somit eine schwere Aufgabe,  doch ich hoffe auf eine ähnlich gute Leistung wie zuletzt gegen RW Moisling.“