Fehmarn – Drei Punkte Vorsprung haben die Kicker der SG Insel Fehmarn/Landkirchen vor den beiden ärgsten Verfolgern Strand 08 II und SVG Pönitz. Die Fehmaraner müssen zum Tabellenfünften TSV Lensahn, der zuletzt drei Pleiten in Folge erleiden musste. Gelingt es dem TSV gerade am letzten Spieltag der Hinrunde einen Sieg zu landen, ist der Weg für die beiden Kontrahenten der SG frei. Da die Spiele nicht zeitgleich angepfiffen werden und in Lensahn schon am Samstag um 14 Uhr gekickt wird, können sich die Pönitzer ganz in Ruhe auf ihr eigenes Spiel konzentrieren. Sie erwarten mit dem MTV Ahrensbök einen Gegner aus der näheren Umgebung. Beim NTSV Strand 08 II hat man sogar noch fast 24 Stunden mehr Zeit. Erst am Sonntag müssen sie die Timmendorfer ins Zeug legen und dabei in Neukirchen nicht weniger Gas geben, wollen sie die Insulaner einholen, gesetzt dem Fall, dass es für die Herbstmeisterschaft reichen soll. Doch Achtung: die SVG hat ein Spiel weniger und daher noch die Chance im Nachholspiel am 13.12. beim Tabellenvorletzten die gesamte Rechnung entspannt an allen vorbeizuziehen. Was sagen die Verantwortlichen vor dem Spieltag und wo spielen die anderen Teams aus der Region? Hier die Stimmen:
SVG Pönitz – MTV Ahrensbök (Samstag, 16 Uhr, Sportpark)
Helge Thomsen (SVG): „Ahrensbök hat aus meiner Sicht mehr Potential, als der Tabellenplatz aussagt. Ich gehe davon aus, dass die schwankenden Leistungen der letzten Wochen auf viele Verletzungen zurückzuführen sind. Der 3:0 Sieg letzte Woche gegen Lensahn oder auch das 4:4 mit einer 4:0-Führung gegen den Tabellenführer lassen erahnen, zu was die Truppe fähig ist. Unabhängig davon, ob der Gegner nun Ahrensbök heißt, wissen wir, dass wir gegen jeden Gegner der diesjährigen Kreisliga-Saison das Maximum leisten müssen um Erfolg zu haben. Bisher ist es uns gelungen, die Anspannung hochzuhalten und unsere Leistung abzurufen. Wir gehen mit der klaren Zielvorgabe von drei Punkten in das nächste Spiel, sind uns aber der Schwere des Spieles bewusst.“
Holger Bohnsack (MTV): „Wir fahren nach Pönitz zum Favoriten um zu Punkten unsere Personaldecke hat sich etwas entspannt also werden wir uns nicht verstecken. Wir werden das Derby annehmen und alles versuchen um mindestens ein Punkt einzufahren. Wir müssen versuchen unsere Leistungsschwankungen in den Griff zu bekommen, dann werden wir versuchen eine Serie zu starten um uns im ersten Drittel der Tabelle festzusetzen.“
TSV Neustadt – TSV Pansdorf II (Samstag, 16.30 Uhr, Am Gogenkrog)
Martin Königsberg (TSVP): „Für das Spiel am Samstag in Neustadt erwarte ich eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Heimspielen. Der Wille auch mal über den „Punkt „ hinauszugehen, muss endlich mal erkennbar sein.“
FC Scharbeutz – Eutin 08 (Sonntag, 14 Uhr, Gleschendorf)
Dennis Rosenlöcher (FCS): „Mit dem Spiel gegen die Reserve des Eutiner Schleswig-Holsteinligisten erwarten wir eine echte Wundertüte zum Heimspiel in Gleschendorf. Aber wer auch immer das Team von Eutin 08 verstärkt, wir wollen natürlich nach dem Erfolg in Bosau nachlegen und uns weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. Zum eigenen Kader kann ich noch nicht viel sagen, mal schauen wer am Sonntag zur Verfügung steht.“
SV Neukirchen – NTSV Strand 08 II (Sonntag, 14 Uhr, Schulstraße)
Bastian Zeh (NTSV): „Letzte Spiel der Vorrunde – und wir wollen an die kämpferische Einstellung vom letzten Wochenende anknüpfen. Da es zur Zeit spielerisch nicht so läuft, müssen wir über die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten ins Spiel kommen, denn Neukirchen wird uns alles abverlangen.“
TSV Sarau – Sereetzer SV (Sonntag, 14 Uhr, Schulstraße)
Norbert Laszig (SSV): „Zum Abschluss der Hinrunde dürfen wir nach Sarau reisen und ich treffe da auf einen Trainerfuchs (Barenscheer), mit dem ich vier Jahre zusammen bei der Bundeswehr in Bad Segeberg von 1994 bis 1997 verbracht habe. Ohne Phillip Jahrling (gelb/rot Sperre) und Hauke Fiedler (verletzt) werden wir die Partie angehen müssen und versuchen, kompakt zum Erfolg zu kommen. Respekt ist vor diesem Gegner angesagt, aber was Zählbares mitnehmen wollen wir schon.“