Bad Schwartau – Eintracht Groß Grönau hat sich am Dienstagabend im Pokal keine Blöße gegeben. Beim Kreisligisten VfL Bad Schwartau gewannen die Lauenburger mit 6:1 (1:1) und zogen damit ins Halbfinale ein.
Der Gastgeber vom Riesebusch fing sehr stark an und kam in der 38. Minute zur verdienten Führung. Schröder traf ins Tor des Verbandsligisten. Vier Minuten danach sahen sich die Hausherren allerdings benachteiligt. Reimers soll gefoult worden sein und lenkte den Ball zum Ausgleich ins eigene Netz.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Ostholsteiner nicht mehr zurück ins Spiel und kassierten Treffer um Treffer. Eintracht-Kicker Rackwitz (57.) leitete das Debakel nach einem Foul an Mannschaftskamerad Hahn für den VfL per Strafstoß zum 2:1 ein. In der 63. Minute erzielte Borja die Vorentscheidung zum 3:1. Spätestens zu diesem Zeitpunkt gab sich der Gastgeber auf. Das spiegelte sich im 4:1 für die Grönauer wieder, dass Höppner nur eine Minute später markierte. Den Rest besorgten Möllner (71.) und Pabst (86.) mit einem schönen Spielzug zu den Toren fünf und sechs für den Verbandsligisten.
Matti Meyer (VfL-Trainer) sagte danach: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Anschließend hatten wir noch weitere Möglichkeiten, die Führung auszubauen, konnten diese aber leider wieder nicht nutzen. Mit dem Halbzeitpfiff kam der Ausgleich durch ein Eigentor von Reimers. Allerdings ging hier ein klares Foulspiel voraus. Bis zum 2:1, durch einen völlig unnötigen Foulelfmeter, haben wir ein gutes Spiel gemacht. Anschließend haben wir den Faden verloren. Aber Kompliment für die erste Hälfte.“
Eintracht-Coach Sebastian Bielfeldt: „Wir haben einen verdienten Sieg eingefahren. Schwartau stand erste Halbzeit nur in der eigenen Hälfte, und war zwei- bis dreimal durch Konter gefährlich. Einen Konter konnten sie in der 38. Minute zum 1:0 nutzen. In der 42. Minute kamen wir durch Hahn zum Ausgleich. Das Spiel in der zweiten Hälfte ging nur in die Richtung des Schwartauer Tores. Das Ergebnis wurde verdient durch Rackwitz, Borja, Höppner, Moellner und Niklas Pabst auf 6:1 ausgebaut.“
Damit steht die Eintracht im Kreispokal-Halbfinale. Ab Mittwoch geht es mit den anderen Viertelfinal-Paarungen weiter (HL-SPORTS berichtete).