Hamburg – Respekt vor dem nächsten Gegner! In der offiziellen Pressekonferenz bezeichnete HSV-Trainer Joe Zinnbauer den FC Augsburg als „einen ganz starken Gegner“. Doch die Rothosen denken gar nicht daran, in Ehrfurcht vor dem Tabellen-Sechsten niederzuknien.
„Gut vorbereitet“ sei seine Mannschaft – nicht nur, weil der Ex-Augsburger Matthias Ostrzolek ihm „wertvolle Tipps“ gegeben habe. „Wir haben schließlich auch Spielanalysten, mit denen wir uns intensiv beraten haben.“ Die Konkurrenzsituation im Team war lange Zeit nicht mehr so groß. Schließlich könne er nur 18 Spieler in den Kader nehmen.
Artjoms Rudnevs ist nach seinem Tor gegen Werder Bremen dem Trainer auch in den bisherigen Einheiten positiv aufgefallen: „Er deutet aber an, dass er mehr will und sich jetzt nicht auf dem Tor ausruht.“ Mehr wollen muss aber nicht nur Rudnevs, sondern die gesamte Mannschaft: „Wir müssen wieder gut gegen den Ball, aber auch vermehrt gut mit dem Ball arbeiten.“
Zinnbauer begegnet der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl („er arbeitet taktisch sehr gut“) mit einer Menge Respekt: „Wir werden auf einen ganz starken Gegner treffen, der das Konter- und Umschaltspiel beherrscht und nach Europa schielt. Sie sind eingespielt, haben sich seit Jahren gezielt verstärkt und spielen einen erfrischenden Fußball.“ Aber: „Wir wollen aus Augsburg etwas mitnehmen.“