Lübeck – Am gestrigen Sonntag wurde das Nachholspiel zwischen den Tabellennachbarn Rönnau und Siems in der Frauen-SH-Liga ausgetragen. Für Siems ging es ein Stück weg quasi schon um alles. Sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer sollten irgendwie verkürzt werden. Auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz in Rönnau tat sich die Tafazoli-Elf schwer.

Ein Ausrutscher von Tasja Fasch ließ Rönnau-Stürmerin Lisa Sophie Hahne ungenutzt. In der 31. Minute brachte Martha Thomaschewski eine Flanke von der linke Seite hinein, allerdings verpassten sowohl Sarah Kähler wie Carmen Burow den Ball, so dass Siems Außenverteidigerin Alessa Bode den Ball bekam und aus spitzem Winkel ins lange Eck traf. Drei Minuten nach der Führung jubelten die Lübecker zum zweiten Mal. Auch hier bereitete Thomaschewski das Tor vor, als ihre Hereingabe durch Anna Kupferschmidt einschob. Kurz vorm Seitenwechsel wäre sogar fast das 3:0 gefallen. Sarah Inacios Freistoß traf nur den Querbalken. Mit einer völlig verdienten 2:0-Führung gingen die Lübecker in die Pause.

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Nach dem Wechsel versuchten die Gastgeberinnen, irgendwie das Spiel zu drehen. Als bereits acht Minuten nach dem Wechsel das 3:0 fiel, bäumte sich Rönnau nicht mehr auf. Wieder war es Thomaschewski, die eine Flanke auf Kähler servierte und nur noch einschieben musste. Nach diesem Treffer war das Spiel für Siems entschieden. Die letzten 35 Minuten wurden nicht mehr mit einem Torerfolg belohnt, obwohl es genügend Chancen gab.

Siems-Trainer Kambiz Tafazoli sagte zu HL-SPORTS: „Ein auch in der Höhe völlig verdienter Sieg meiner Mannschaft. Dieser war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Unsere Defensive ließ bis auf einen eigenen Fehler nichts zu. Jetzt gehen wir in die Winterpause und sammeln neue Kräfte, um nach der Pause weiter zu punkten und die Abstiegszone zu verlassen.“

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