Lübeck – Am Samstag fand in Lübeck die obligatorische Halbzeittagung der Spitzenschiedsrichter der Leistungsklasse 1 statt. Dieses sind alle Schiedsrichter, die ab der Schleswig-Holstein-Liga aufwärts aktiv unterwegs sind. Davon kann die Hansestadt Lübeck so einige vorweisen. Namentlich erwähnt sollten hier Dr. Michael Mond, Florian Burmester, den frischen Aufsteiger Max Rosenthal, Yannick Meyer sowie den ranghöchsten in Schleswig-Holstein pfeifenden Unparteiischen, Slavo Paltchikov.

Neben den Grußworten der Ehrengäste, wie dem Präsidenten des SHFV Hans-Ludwig Meyer, Bernd Domurat aus Niedersachsen, sowie Lübecks Schiri-Chef Boris Hoffmann, folgten in der Tagesordnung der Bericht des Vorsitzenden Holger Wohlers, der die Hinserie analysierte. Dort wurden u.a. auch über drei gewalttätige Übergriffe auf Schiedsrichter gesprochen, wobei einer in der Verbandsliga sogar mit einem Spielabbruch endete. Aus Lübecker Sicht wurde auch über den Schiedsrichterfilm und der Imagekampagne „Spielverderber an der Basis“ (zu sehen bei Youtube) gesprochen, der Trailer gezeigt und dieses einmalige Projekt entsprechend lobend herausgehoben.

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Yannick Meyer wurde für den Lehrgang des Mittelrhein kommende Woche nominiert und darf die Reise mit dem Kieler Malte Gerhard nach Bayern, wo der Lehrgang ausgerichtet wird, antreten.

Gespannt wartete man auf die Nominierung zum Schiedsrichter des Jahres. Insgesamt sieben Schiedsrichter wurden dafür vorgesehen: Mirka Derlin und Susann Kunkel, Jörn Göttsch, Malte Göttsch, Andre Röpke, Kai Voss sowie der Lübecker Slavo Paltchikov wurden dort präsentiert und werden aus einer Jury von Pressevertretern und SHFV-Mitgliedern gewählt. Anschließend folgte eine Talk-Runde über Themen wie Technische Hilfsmittel für die Schiedsrichter, Sponsoring und Gewalt gegen Schiedsrichter auf Sportplätzen, die von dem Geschäftsführer des SHFV Jörn Felchner und Mitarbeiter Fabian Thiesen geleitet wurde. Gäste waren u.a. Bodo Schild vom TSV Schilksee, der in ganz sympathischer Art seine Auffassung von der Schiedsrichterei vortrug. Am späten Nachmittag traf man sich zu einem Heißgetränk mit den Schiedsrichtern und Beobachtern unmittelbar am Holstentor, bevor es am Abend weiter mit dem offiziellen Teil weiterging.  

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