Schönberg- Am Montag berichtete HL-Sports darüber, dass Sievershagen und Bentwisch nicht für die Oberliga Nordost melden. Das schlug in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern hohe Wellen, denn nun besteht eine reale Chance für den FC Schönberg 95 das Ziel Aufstieg doch noch zu schaffen. Spielerisch ist das Team in der Lage sich eine Klasse höher durchzuboxen, da ist zwar auch noch der MSV Pampow, aber der Schweriner Vorstadtclub ist wohl doch zu weit weg von den Nordwestmecklenburgern. Es sei denn…
… die Maurine-Kicker denken, dass der Drops nun gelutscht ist und sie niemand mehr einholen kann. Das weiß auch das Trainer-Team Giere und Grümmer, die ihre Jungs vor einem weiteren Patzer warnen. „wir müssen konsequent sein und gegen Grimmen ein anderes Gesicht zeigen,“ sagte Chef-Trainer Axel Giere zu HL-Sports.
Er spielt auf das vergangene Wochenende an, denn da gab es den ersten Dämpfer. Zuhause kam man nicht über ein 1:1 gegen den abstiegsbedrohten FC Eintracht Schwerin hinaus. Zuwenig für den sportlichen Leiter Sven Wittfot, der nach dem Spiel enttäuscht nach Hause fuhr. Der Gimmener SV steckt wie die Schweriner Eintracht im Abstiegskampf und konnte aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holen. Besonders bemerkenswert war hier die Aufholjagd in Neubrandenburg, wo man 0:2 zurücklag und am Ende ein 3:3 mit nach Hause brachte. Aber auch die beiden Siegen gegen Schwerin (Siegtreffer in der 82. Minute) und Stralsund (hier lag man 0:1 hinten und konnte in den letzten zwei Minuten das Ergebnis in ein 2:1-Sieg umwandeln) zeigen, dass sich das Team nicht aufgibt.
Diese Erkenntnis hat Giere auch und wird seine Mannschaft darauf einschwören. „Es war vielleicht der Dämpfer zur richtigen Zeit“, meint Giere. Bastian Henning steht ihm nicht zur Verfügung. Er ist zwar nach seinem Bänderriss wieder im leichten Lauftraining, doch an einen Einsatz ist noch nicht zu denken. Das wird wohl auch noch eine Weile dauern. Jan Uwe Prüßmann ist auch noch nicht wieder fit. Nach seiner abgesessenen Rot-Sperre aus dem Greifswald ist Rene Gradert (Foto). Der 26-jährige Mittelfeldspieler ist jemand, der den Rest des Teams auch in einer schweren Phase eines Spiels wieder antreiben kann und genau das braucht die Giere-Elf manchmal. Zum Gegner äußerten sich Giere und Wittfot gleich: „Das wird ein schwere Geschichte, denn gerade gegen die Abstiegskandidaten wird es nicht so einfach sein, wie noch in der Hinrunde. Grimmen muss punkten wenn sie nicht absteigen wollen und da muss das Team gegenhalten“.
Eine entscheidende Phase für den FC. Sollten sie das Spiel beim GSV erfolgreich gestalten und die Punkte mit nach Hause nehmen, wäre es ein wichtiger Schritt in Richtung Aufstieg. Anstoß ist am Samstag um 14.00 Uhr im Grimmener Sportforum.