Eichede – „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern…“, heißt es in einem Song aus den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Kult-Schauspieler Heinz Rühmann. Dasselbe trifft anscheinend auch auf  Flodyn Baloki zu. Am vergangenen Samstag zog sich der SH-Liga-Kicker im Testmatch gegen Regionalligist Lüneburger SK eine Verletzung an der Schulter zu, musste deshalb sogar ins AK Segeberg per Krankenwagen gefahren werden. Doch dort gab es nach der Untersuchung schon Entwarnung. Statt des befürchteten Bruchs wurde „nur“ eine starke Prellung festgestellt. „Zum Glück“, atmete auch der ehemalige Timmendorfer durch, der schon bei der Aktion, die zu einem Elfmeter für Eichede führte (Neuzugang Dominik Ulaga glich zum zwischenzeitlichen 1:1 aus) keine negative Gedanken hatte. „Beim Hinfallen ging mir ehrlich gesagt nichts Schlimmes durch den Kopf. Das war ein normales Foul, nach dem ich mich nicht mehr abstützen konnte und deshalb schmerzhaft auf die Schulter gefallen war“, errinnert sich der Kicker an die Situation, ging aber davon aus, dass er nicht lange außer Gefecht gesetzt worden ist – und behielt Recht.  Denn nach „Wunderheilung“ durch SVE- Physiotherapeut  Kai Knösel darf der Allrounder schon wieder aktiv am Trainingsbetrieb der Stormarner an der Burgfeldstraße in Bad Segeberg teilnehmen.

Dabei ist der SV Eichede seit mehr als einer Woche im Training zur Rückrunde. Nach dem unglücklichen Vorrunden-Aus beim Hallenmasters geht es weiter auf dem freien Feld. Große Ziele stehen auf der Tafel am Ernst-Wagener-Stadion. Wenn möglich, soll die Rückkehr in die Regionalliga nicht nur ein Kurzzeit-Traum bleiben. Dafür trainiert die Mannschaft von Trainer Oliver Zapel (Foto) hart. Das Geburtstagskind der vergangenen Woche ließ seine Jungs dafür auf dem Platz schwitzen.

Anzeige

„Unsere erste Woche war sehr intensiv. Alle haben jedoch voll durchgezogen, trotz der mitunter grausamen Wetterverhältnisse. Der Schwerpunkt lag in der Verbesserung der Ausdauerkapazitäten sowie der Basiskräftigung. Das gute Spiel gegen Lüneburg, in dem wir trotz Rumpf-Elf schon erstaunlich frisch wirkten, bildete einen ordentlichen Wochenabschluss.
Leider fehlten uns bei diesem Test gleich diverse Stammkräfte aus unterschiedlichen Gründen. Diese Woche sieht es allerdings schon besser aus und somit kommen nach und nach alle in die Spur“, sagte der 47-Jährige gegenüber HL-SPORTS.

Am kommenden Wochenende stehen zwei Testspiele (24.1. bei Eintracht Norderstedt, 25.1. beim SC Vier- und Marschlande) für den Regionalliga-Absteiger auf dem Programm.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -