Hamburg – Keine Chance für die HSV-Fans: Sie können sich erst einmal kein Bild davon machen, welche Fortschritte die Rothosen im Trainingslager von Dubai gemacht haben. Das letzte Testspiel vor dem Bundesliga-Rückrunden-Start gegen den 1. FC Köln wird nämlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Gegner ist am Sonntag Odense BK.
Nach Dubai hatte Trainer Joe Zinnbauer (Foto) den Spielern zwei freie Tage gegönnt. Am Sonntag wird ab 8.30 Uhr trainiert, um 11 Uhr besucht das Team die HSV-Mitgliederversammlung und danach geht’s irgendwo irgendwie gegen die Dänen.
Athletik-Trainer Markus Günther trainierte gestern mit fünf Akteuren auf dem Platz: Pierre-Michel Lasogga, Nicolai Müller, Matthias Ostrzolek, Gideon Jung und Ivo Ilicevic waren dabei. Ronny Marcos, Petr Jiracek und Valon Behrami nutzten individuell den Kraftraum.
Bei HSV.de kommentierte Zinnbauer sein Fazit von Dubai: „Wir haben deutliche Fortschritte gemacht." Und: „Wir sind weiter als wir gedacht hätten."
Über mögliche Verstärkungen sagte Zinnbauer: „Natürlich würden wir uns über einen weiteren Knipser, der uns vorne helfen kann, freuen. Wenn wir einen kriegen, muss aber auch klar sein, dass wir nicht alle gleich Wunderdinge von ihm erwarten können. Der muss sich auch erst einmal akklimatisieren. Alles andere wäre für den Spieler eine schlechte Ausgangposition. Wir wollen aber keinen verpflichten, nur damit wir den Kader auffüllen. Er muss mich schon überzeugen und Qualität mitbringen, die uns weiterhelfen kann und vielleicht auch anders ist, als die wir schon haben.“
Das Ziel für die Rückrunde ist abgesteckt: „Für uns ist es wichtig, den Klassenerhalt zu schaffen.“