Kiel – Mehr als 900 Polizisten aus Schleswig-Holstein und Hamburg sowie Kräfte der Bundespolizei sind heute beim Drittliga-Knaller Holstein Kiel gegen Dynamo Dresden im Einsatz. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Polizei haben die Partie als Hochrisiko-Spiel eingestuft.
Gut vier Stunden vor Spielbeginn (14 Uhr) wird sich die Polizei rund um das Holstein-Stadion positionieren, um ein Aufeinandertreffen gewaltbereiter Fans zu verhindern. Rund 2000 Fans werden aus Dresden erwartet. Sie werden auf einen gesonderten Parkplatz geleitet; von dort werden sie in Bussen zum Stadion gefahren. Gegen Vorlage der Eintrittskarte können alle Fußball-Fans die Linienbusse in Kiel gratis zur An- und Abfahrt benutzen.
Der sportliche Aspekt ist in einem Satz umrissen: Wer gewinnt, bleibt oben dran, kann weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen.
Im Keller-Duell der 3. Liga trennten sich Mainz 05 II und Borussia Dortmund II torlos. Gut für Hansa Rostock: Mit einem Erfolg heute (14 Uhr) bei der SG Sonnenhof Großaspach könnten die Rostocker ihren Abstiegsrang verlassen.
Im zweiten Freitag-Spiel verlor VfL Osnabrück mit 0:1 gegen Fortuna Köln.
In der 2. Bundesliga hat sich die Situation für den FC St. Pauli (Montag gegen Greuther Fürth) verschärft, da Erzgebirge Aue, abstiegsgefährdet wie St. Pauli, überraschend 3:2 in Düsseldorf gewann. Bochum schlug Braunschweig 3:2, Heidenheim unterlag dem Karlsruher SC mit 0:1.