Hamberge – Die enttäuschten Gemüter waren noch zwei Tage nach der bitteren Niederlage gegen Abstiegskonkurrent TSV Berkenthin deutlich zu spüren. Der SV Hamberge verlor am vergangenen Samstag mit 1:2 (HL-SPORTS berichtete) und schon in dem Statement von SVH-Coach Matthias Beeck (Foto) nach der Begegnung ließ einiges für Spekulationen offen. Der Trainer zweifelte an seiner Kompetenz und bekam daraufhin Unterstützung aus den eigenen Reihen. „Alle sprachen mir Mut zu und das baut einen wieder auf“, sagte er.

Dennoch macht der Spargelhof-Besitzer nun vorläufig Nägel mit Köpfen. „Ich werde die Mannschaft jetzt mal die nächste Woche alleine lassen. Dann können vielleicht im internen Kreis mal Ziele und die dafür nötige Einstellung besprochen werden. Meine Tochter und eine Freundin haben mir zum Geburtstag ein Geschenk gemacht, welches am Freitag einzulösen ist. Diese Dinge sind schon extra vom Wochenende weggelegt, weil alle wissen, dass Fußball immer vorgeht, bei mir. In diesem Fall ist ausgerechnet Freitag unser Spiel. Ich werde aber diesmal der Einladung folgen und die Jungs auch am Freitag sich selbst und den aus der Woche entstehenden Ideen überlassen. Vielleicht gibt das ja auch den nötigen Kick, für die verbleibenden Spiele“, erklärte er gegenüber HL-SPORTS.

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Am Freitag wird sein Team im Auswärtsspiel beim SV Eichede III ohne ihn auskommen müssen. Vertreten werden ihn dann vermutlich Co-Trainer Michael Dalinger und Mark Knüppel.

Eines war dem Vater einer 17-jährigen Tochter noch sehr wichtig: „Ich habe übrigens höchsten Respekt vor Mädchen- und Frauenfußball. Es war ein Spruch, der nicht diskriminierend sein sollte“, sagte er abschließend. Dieses hatte er gegenüber Medienvertreten direkt nach der Berkenthin-Niederlage gesagt.

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