Brandenburg – Die Rückrunde startete für den FC Schönberg 95 am Samstagnachmittag mit einem glücklichen Auswärtspunkt im Oberligaspiel beim Brandenburger SC Süd 05. Die Maurine-Kicker glichen nach einem Rückstand noch in der Schlussphase aus.
Die erste Halbzeit fasste der Sportliche Leiter Sven Wittfot schon in der Halbzeit in einem Wort zusammen: „Pomadig!“. Viel Ballbesitz und schöne Spielzüge legten die Nordwestmecklenburger zwar an den Tag, doch vor dem gegnerischen Strafraum war Schluss. Keine Tore für die Gäste im ersten Durchgang. Dafür traf Paul Karaszewski (24.) für die Hausherren. Nach einer Ecke spitzelte ManuelWajer das Leder irgendwie zum langen Pfosten, wo der Torschütze keine Probleme hatte, die BSC-Führung zu besorgen.
Die zweite Halbzeit verbesserte sich die Spielweise nicht. Die Brandenburger waren immer wieder gefährlich mit Kontern, doch weiteres Kapital schlugen sie nicht daraus. Mit dem ersten und einzigen gefährlichen Angriff der Schönberger in der 81. Minute fiel der glückliche Ausgleich. Kristof Rönnau wurde angespielt und hätte bereits selbst abschließen können. Uneigennützig spielte der Stürmer auf Masami Okada, der noch zwei Schritte machte und halbhoch in die Maschen zum 1:1-Endstand traf.
Wittfot, der es direkt aus seinem verspäteten Dubai-Urlaub direkt zum Spiel schaffte, wäre am liebsten wieder umgedreht. Er sagte bei HL-SPORTS: „Aus meiner Sicht haben wir den Punkt nicht verdient. In dieser Form brauchen wir uns nicht über höhere Aufgaben unterhalten.“
Klare Worte vom Sportchef der Schönberger, die mit diesem Auswärtspunkt den zweiten Tabellenplatz an Optik Rathenow verloren. Die Rathenower besiegten Hertha 03 Zehlendorf mit 2:0 und haben nun einen Zähler Vorsprung vor dem FC 95. Spitzenreiter FSV 63 Luckenwalde holte einen 4:1-Auswärtserfolg beim Malchower SV und konnte den Abstand auf die Maurine-Kicker vergrößern. Mit 37 Punkten liegt der FSV mit fünf Zählern vor den Schönbergen.
