Hamburg – Keine Zeit verlieren, schon am Freitag geht es weiter im Abstiegskampf der Bundesliga. Der HSV erwartet Hertha BSC zum Sechs-Punkte-Spiel. Nach dem Auslaufen gestern Vormittag ging es gleich an die Analyse der 0:3-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim. Das Spiel ist abgehakt.
„Wir haben zu Hause immer unsere Punkte geholt, auch gegen große Gegner, und wir wollen die Zähler auch dieses Mal in Hamburg behalten. Wir wollen Hertha mit unten reinziehen und uns selber dadurch etwas Luft verschaffen“, gibt Trainer Joe Zinnbauer vor.
Wieder einmal muss er die Anfangsformation ändern. René Adler wird nach Jaroslav Drobnys Platzverweis im Tor stehen (Zinnbauer: „René hat das richtig gut gemacht gegen Hoffenheim“). Nach seiner fünften gelben Karte fehlt Petr Jiracek am Freitagabend (Imtech-Arena, 20.30 Uhr). Kandidaten für den Platz neben Valon Behrami sind Gojko Kacar und Rafael van der Vaart. Wie weit Heiko Westermann seine Knieverletzung aus dem Hoffenheim-Spiel im Laufe der Woche kurieren kann, ist ungewiss. Ausgerechnet in seinem 150. Bundesligaspiel hatte es ihn wieder erwischt.
Nach den beiden Sonntag-Spielen des 25. Spieltags bleibt der HSV als 15. mit zwei Punkten Vorsprung auf einem Nichtabstiegsplatz. Freiburg verlor in Wolfsburg 0:3 und verharrt auf Platz 17. In HSV-Reichweite bleibt Hannover (Rang 13, 27 Punkte) nach der 0:2-Niederlage in Mönchengladbach. Mit einem Sieg am Freitag zöge der HSV an Hertha BSC (14., 26 Punkte) vorbei. Auf alle anderen Eventualitäten verzichten wir an dieser Stelle erst einmal.
26. Spieltag:
HSV – Hertha BSC (Fr, 20.3., 20.30 Uhr), Hannover – Dortmund, Freiburg – Augsburg, Stuttgart – Frankfurt, Köln – Bremen, Paderborn – Hoffenheim (alle Sa, 15.30 Uhr), Schalke – Leverkusen (Sa, 18.30 Uhr), Mainz – Wolfsburg (So, 15.30 Uhr), München – Mönchengladbach (So 17.30 Uhr).
