Kreisliga OH: Schützenfest in Pansdorf – Strand holt Sieg im Topspiel

Pansdorf – Den höchsten Sieg des Spieltages landete die Zweite aus Pansdorf gegen das Schlusslicht aus Heiligenhafen. Am Ende stand ein 9:2 zu Buche. Einen wichtigen Dreier landete die Strandpiraten-Reserve mit einem 1:0-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten SG Insel Fehmarn, der nun schon sieben Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter hat. Verfolger Pönitz gelang ebenfalls ein Sieg beim Bosauer SV und hält dadurch Kontakt zur Konkurrenz aus Timmendorf.

Der MTV Ahrensbök verlor das Nachbarschaftsduell gegen den Sereetzer SV, beide liegen punktgleich im Mittelfeld der Tabelle. Die Mannschaft vom FC Scharbeutz verlor nicht nur das Spiel gegen sondern auch den Kontakt zum SV Neukirchen. Der Rückstand beträgt durch die Niederlage nun sieben Punkte. Die Konzentration gilt jetzt der Absicherung des derzeitigen Tabellenplatzes, um nicht abzusteigen.

Dies äußerten die Verantwortlichen gegenüber HL-SPORTS:

TSV Pansdorf II – TSV Heiligenhafen 9:2 (4:1)
Tore: 1:0, 2:0 Simon (6., 16.), 3:0, 4:1, 8:1 Decker (20., 38.,64. ), 3:1 Akyavuz (23.), 5:1 Farklas (51.), 6:1 Facklamm (54.), 7:1, 9:1 Ketzel (62. EM, 80.), 9:2 Berhe (86.)

Martin Königsberg (TSVP II): „Auch wenn man als Trainer immer ein Haar in der Suppe findet, werde ich heute nichts am Spiel meiner Jungs kritisieren, sondern dem ganzen Team zum 9:2-Sieg gratulieren. Ein Riesen-Kompliment geht an die Gäste aus Heiligenhafen, die trotz der hohen Niederlage zu keiner Zeit frustriert auftraten.“

Bosauer SV – SVG Pönitz 1:4 (1:1)
Tore: 1:0 Siebke (38.), 1:1, 1:3 Kirstein (44. EM, 53.), 1:2, 1:4 Hardt (52., 80.)

Helge Thomsen (SVG): „Bosau stand wie erwartet sehr defensiv und hat leidenschaftlich gekämpft. In der ersten Halbzeit haben sie uns damit ziemliche Schwierigkeiten bereitet, zweite Halbzeit kamen wir besser ins Spiel und bei Bosau ließ die Kraft nach. Am Ende ein verdienter Sieg, aber eine respektvolle Leistung der Bosauer.“

SV Neukirchen – FC Scharbeutz 4:0 (1:0)
Tore: 1:0, 4:0 Kortz (6., 86.), 2:0, 3:0 Lammert (64. EM, 71.)
Bes. Vork.: Balschus (Scharbeutz) verschießt FE (27.)

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Dennis Rosenlöcher (FCS): „Glückwunsch nach Neukirchen zu einem verdienten Sieg, der allerdings in der Höhe nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Das Spiel hätte sicherlich einen anderen Verlauf genommen, wäre uns in der 27. Spielminute der Ausgleich gelungen. Da dies aber nicht gelang, haben wir nun endgültig den Anschluss an das untere Mittelfeld der Liga verloren. Jetzt geht es nur noch darum, den momentanen Platz zu halten und möglichst bald Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“

MTV Ahrensbök – Sereetzer SV 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Jahrling (43.), 0:2 Senol (76.), 1:2 Schult (78.)

„Shorty“ Bohnsack (MTV): „Schade, diese Niederlage tut weh. Ein Punkt wäre drin gewesen. Nun können sich einige verletzte Spieler über Ostern erholen und dann greifen wir hoffentlich wieder an.“

Norbert Laszig (SSV): „Wir hatten gegen die Ahrensböker Jungs noch etwas gut zu machen, da wir in der Hinrunde und auch im Pokal beide Partien verloren haben. Wie in der Vorwoche waren wir das spielbestimmende Team und drängten Ahrensbök in ihre Spielhälfte. Drei klare Chancen hatten wir auf dem Fuß, zwei davon vereitelte der starke Ahrensböker Keeper mit sensationellen Reflexen. Aber beim vierten Versuch war auch er machtlos und Phillip Jahrling netzte zur Pausenführung ein. Ahrensbök kam besser aus der Kabine und versuchte nun selber, Aktionen nach vorne zu gestalten. Es kam zu diversen Chancen auf beiden Seiten. In der 75. Minute verwandelte Ufuk Senol einen Elfmeter zum 0:2. Quasi im Gegenzug kassierten wir nach einer Ecke den Anschlusstreffer, der auch zu diesem Zeitpunkt verdient war. Kurz vor dem Abpfiff traf Ahrensbök noch einmal die Querlatte. Dieses Mal war das Glück auf unserer Seite. Aufgrund der Chancenvielzahl ein verdienter Auswärtssieg!“

SG Insel Fehmarn I/Landkirchen – NTSV Strand 08 II 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Zeh (22.)

Axel Junker (NTSV II): „Wir sind so stolz auf die Mannschaft – am Ende sicherlich ein relativ glücklicher 1:0-Sieg. Aber die Truppe hat heute so viel investiert, dass sie das Glück erzwungen hat. Auf der anderen Seite hätten wir auch früher das 2:0 machen können/müssen. Bilgen, Staackmann, Weiss und Derevjanko hatten die Möglichkeit dazu. Dann wäre das Thema durch gewesen. So standen Kähler & Co zum Schluss häufig im Blickpunkt, aber entweder scheiterten die Insulaner an unserem überragenden Keeper Sebastian Reiß oder an den eigenen Nerven. Morgen feiern wir die drei Punkte in der Ostseetherme und legen die Füße verdientermaßen erst mal hoch.“