Lübeck – Es gibt Daten, die brennen sich fest ein, die vergisst man einfach nicht. Ein solches Datum ist bei vielen VfBern ganz sicher der 9. April 2013. Drei Monate nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens kam der Hamburger SV, auf Initiative des damaligen Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus, mit seinen Bundesligastars Jaroslav Drobny, Dennis Diekmeyer, Marcell Jansen, Dennis Aogo, Heung-Min Son oder Petr Jiracek zum Retterspiel auf die Lohmühle – und mit ihm über 10.000 Fußballfans. Der Grundstein für die Rettung des grünweißen Traditionsvereins von 1919 wurde gelegt, knapp drei Monate später stand der VfB wieder auf eigenen Füßen.
Der HSV gewann dieses Spiel übrigens standesgemäß mit 4:1. Dennoch soll nicht unerwähnt bleiben, dass der VfB durch Mustafa Zazai bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit in Führung ging. Die HSV-Tore erzielten Tolgay Arslan, Petr Jiracek, Dennis Aogo per Foulelfmeter und Heung Min Son.
Der VfB bedankt sich auf seiner Homepage dafür und erklärt: „Heute nun jährt sich dieser Tag zum zweiten Mal. Grund genug, an dieser Stelle herzliche Grüße in den Volkspark zu senden! Ohne Euch stünden wir wahrscheinlich nicht dort, wo wir aktuell stehen: Schuldenfrei, sportlich im oberen Drittel der Regionalliga und weiterhin mit der Chance, im nächsten Jahr im DFB Pokal auf die bundesweite Ebene zurückzukehren. Wir drücken Euch in den nächsten Wochen im Kampf um den Klassenerhalt weiterhin alle verfügbaren Daumen! Ein paar Impressionen vom 9. April 2013 haben wir hier für Euch rausgesucht.“