Lübeck – Die 0:3-Pleite am Samstag im Abstiegsduell gegen den SV Henstedt-Ulzburg saß beim FC Donbreite tief.  Zum ersten Mal seit zehn Spieltagen stehen die Lübecker wieder auf einem Abstiegsplatz. Dabei war es die vierte Niederlage in Folge ohne dabei selbst ein Tor zu schießen. Eine neue Negativ-Serie wurde eingeläutet und nun haben die Kicker vom Steinrader Damm ein ganz schweres Restprogramm vor sich. Mit Eutin 08, Holstein Kiel II und TSV Kropp hat man Teams vor sich, die im oberen Bereich der Tabelle zu finden sind. Hoffnung bringen die Partien gegen Strand 08, Flensburg 08 und Heider SV mit sich. Ein Tanz auf der Rasierklinge.

Trainer Norbert Somodi (Foto) war nach dem 0:3 gegen die Henstedter sichtlich niedergeschlagen und sagte zu HL-SPORTS: „Ich für meinen Teil werde bis zum Schluss alles geben. Was der Vorstand mit mir als Trainer jetzt vorhat, weiß ich nicht. Das muss ich auf mich zukommen lassen.“

Anzeige
Anzeige

Schon einmal stand der 35-Jährige Coach in seinem ersten Cheftrainer-Jahr kurz vor dem Rauswurf. Im Oktober 2014 bewegten die Dornbreiter Vereinsverantwortlichen genau vor dem gleichem Scheideweg. Damals raufte man sich zusammen und die Mannschaft legte einen grandiosen Sechser-Siegeszug hin (HL-SPORTS berichtete). Vereinsboss Haase tat zu diesem Zeitpunkt genau das Richtige und wurde nicht enttäuscht – wird er noch einmal Mut beweisen und das Vertrauen zurückerhalten?

Wenn es nicht so sein sollte, stellt sich eine weitere Frage: Welcher Retter erklärt sich in dieser Situation bereit das Himmelfahrtskommando zu übernehmen? Vielleicht hilft nur noch beten…

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -