Berkenthin – Big Points für den TSV Berkenthin am Sonntag im Spiel gegen den Tabellenletzten. Weil die Konkurrenz nicht oder nur teilweise punktete, kann die Mannschaft von Andre Häger und Florian Woite nun beruhigt in den kommenden Spieltag gehen. 2:1 hieß es zwar nur gegen den Tabellenletzten aus Wentorf, doch das dürfte am Bahnhof allen egal sein. Die drei Punkte zählen und bringen Luft im Abstiegskampf. Einen Punkt zumindest konnte sich der Krummesser SV in der Partie gegen den Tabellendritten Bargfelder SV erarbeiten. Damit konnte man vorher nicht rechnen und wenn man sich das Restprogramm anschaut, könnte es am letzten Spieltag gegen den SV Hamberge zu einem richtigen Endspiel kommen. Die Hamberger schafften es nicht, etwas Zählbares zu ergattern. Eine knappe Heimniederlage gegen den Ratzeburger SV stand am Ende des Tages im Protokoll. Für GWS II gab es eine deftige 0:8-Klatsche gegen den TSV Bargteheide. Somit müssen die fehlenden Punkte nun am kommenden Wochenende beim Schlusslicht eingefahren werden. Aufsteiger Preußen Reinfeld gibt weiter Vollgas und zwar bis zum bitteren Ende. Nach einem Pokal-Fight zwei Tage zuvor gegen SH-Ligist SV Eiched (HL-SPORTS berichtete) musste der WSV das Ganze ausbaden. 5:1 siegte man deutliche und ging damit einen weitere Schritt in Richtung 150-Tore-Marke.
Die Spieltags-Stimmen:
SV Hamberge – Ratzeburger SV 1:2 (1:2)
Tore: 0:1 Knuth (10.), 0:2 Zunker (34.), 1:2 Dalinger (41.)
Michael Dalinger (SVH): „Nach einer indiskutablen ersten Halbzeit, ohne Zweikampfverhalten, ohne Wille und ohne die nötige Einstellung, sind wir folgerichtig mit zwei Gegentoren bestraft worden. Nach einer deftigen Standpauke in der Pause wollten wir nochmal alles versuchen um die Niederlage zu verhindern. Es gelang uns trotz großem Einsatz aber leider nicht mehr.“
GW Siebenbäumen II – TSV Bargteheide 0:6 (0:2)
Tore: 0:1 Kuschmietz (20.), 0:2 Schötel (25.), 0:3, 0:4, 0:6 Kühn (53., 70., 88.), 0:5 Schäper (82.)
Marco Kalcher (GWS II): „Verdiente Niederlage gegen gut spielende Bargteheider.
Bei uns fehlte es heute an allem.“
Preußen Reinfeld – WSV Tangstedt 5:1 (2:0)
Tore: 1:0 Böckelmann (5.), 2:0 Radde (26.), 2:1 Wolff (47.), 3:1 Funke (68.), 4:1 Aldermann (78.), 5:1 Lütjohann (90.)
Christoper Naatz (Preußen): „Wir sind sehr sehr stolz auf unsere Jungs. Nach dem Pokalfinale am Freitag waren die Beine heute vereinzelnd noch schwer, wir haben einige frische Jungs reingebracht und versucht den Spielfluss trotzdem temporeich zu halten. Die Spieler haben uns total überzeugt und gezeigt welch hohes Maß an Moral in ihnen steckt. Wir freuen uns auf die letzten drei Saisonspiele und bedanken uns bei dieser großartigen Mannschaft für eine sehr tolle Woche mit einem super Pokalfinale gegen Eichede und dem hochverdientem Sieg heute gegen Tangstedt.“
Krummesser SV – Bargfelder SV 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 (18.), 1:1 Haufe (80.)
Jan Sternberg (KSV): „Das war heute ein wichtiger Punkt, der im Abstiegskampf noch Bedeutung haben kann und das Zünglein an der Waage sein könnte. Bargfeld gehörte ganz klar die erste Halbzeit. Die Führung war verdient und das Team konnte sich bei Marvin Isler bedanken, der mehrfach im 1 gegen 1 rettete. Doch nach dem 0:1 in der 18. Minute hat sich das Team nicht aufgegeben, sondern weiter um die Chance auf den Klassenerhalt gekämpft. Das 1:1 durch Haufe (80.) war heute der verdiente Lohn. Danach haben wir zwar noch mal arg gewackelt, aber diesmal hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück. Über 90 Minuten gesehen, da waren sich beide Trainerteams einig, ein gerechtes Ergebnis.“
TSV Berkenthin – SG Wentorf-S./Schönberg 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Urban (2.), 1:1 Tiedemann (45.), 2:1 Trautmann (78.) – GR: (87., Wentorf)
Andre Häger (TSV): „Am heutigen Sonntag ging es erholt ins Spiel und gleich in der ersten Minute zitterte der gegnerische Pfosten. Leider nicht drin. Das wurde dann in der 2. Spielminute von Alex Urban nachgeholt. Leider blieben weitere Erfolge unsererseits aus. Chancen gab es genug, aber die Kugel wollte einfach nicht rein und so kam es wie es kommen musste in der 45. Minute hieß es 1:1. Dann begann die zweite Hälfte. Auch dort wollte der Abschluss nicht glücken. Erst in der 78. Minute fiel das erhoffte Tor, versenkt von Mirco Trautmann, der sich vor lauter Erleichterung von seinem Trikot trennte und sich natürlich die Gelbe Karte abholte. Ab der 87. Minute war der Gegner nur noch zu zehnt auf dem Platz, da sich ein Spieler die Gelb-Rote abholte. So ging die Partie 2:1 aus und die Punkte blieben am alten Bahnhof.“