Hamburg – Folgen wir Trainer Bruno Labbadia, dann hat der HSV auf dem Weg zum Klassenerhalt noch drei Schritte vor sich – mit den Spielen gegen Freiburg, in Stuttgart und zu Hause gegen Schalke. Gestern stellte Labbadia klar, was seine Mannschaft bisher geschafft hat: „Zwei wichtige Schritte. Nicht mehr und nicht weniger.“
Bereits am Freitag (8. Mai, 20.30 Uhr) also das erste Endspiel in der ausverkauften Imtech-Arena – gegen den SC Freiburg, der mit einem Punkt weniger als der HSV in großer Abstiegsgefahr schwebt. Und das schwerste Programm aller Kellerkinder vor sich hat: Zwischen den Auswärtsspielen in Hamburg und Hannover kommt der FC Bayern München nach Freiburg. Höchste Not also bei den Gästen, angespannte Erwartung bei den Gastgebern.
Ein freier Tag ist in dieser Woche für die HSV-Spieler nicht drin. Gestern das obligatorische Auslaufen, heute wird ab 18 Uhr trainiert. „Wir haben in dieser Woche einen Tag weniger bis zum Höhepunkt am Freitag gegen Freiburg. Deswegen sollen die Spieler den Tag für sich haben, aber abends werden wir auf dem Platz arbeiten“, erläuterte Labbadia den Wochenplan.
Gestern waren Nicolai Müller, Ivo Ilicevic und Valon Behrami noch ein wenig angeschlagen, heute wollen sie wieder voll dabei sein – bis zum Ziel sind es noch drei Schritte!
Und so sprach Torhüter René Adler, der den HSV in Mainz mit mehreren Paraden im Spiel hielt: „Wir haben plötzlich wieder einen unheimlichen Teamgeist, das Vertrauen ist wieder da. In unseren Heimspielen werden wir das Ding jetzt schaukeln.“