Lübeck – Wird Phönix bereits an diesem Sonntag Meister? In den letzten Wochen kristallisierte sich heraus, dass der 1. FC Phönix der größte Meisterschaftsanwärter ist. Während die Adlerträger eine überwiegend solide Saisonleistung zeigten, schwächelten die Verfolger zeitweise. Herbstmeister Siems sogar so sehr, dass er auf den dritten Platz rutschte. Jetzt kann Phönix gegen Fortuna alles aus eigener Kraft klar machen und nach zwei Jahren Kreisliga wieder in die Verbandsliga aufsteigen.
Auch im Tabellenkeller geht es wieder einmal zur Sache. Der LSC trifft auf den VfB III. Der VfB holte in den letzten drei Spielen nur einen Punkt. Und der LSC steht immer noch auf einem Abstiegsplatz und muss alles geben.
Moisling II, der größte Konkurrent des LSC, spielt am Sonntag gegen den Eichholzer SV. Eichholz siegte letzte Woche gegen den VfL Bad Schwartau und brachte den VfL in noch größere Abstiegssorgen.
Auf Buntekuh wartet ein hartes Spiel, nach der unerwarteten Niederlage gegen Vorwerk geht es nun gegen Rapid. Es ist zu erwarten, dass es ein hart umkämpftes Spiel werden wird, da auch Buntekuh im Abstiegskampf steckt und Rapid den zweiten Platz verteidigen will.
ATSV Stockelsdorf – TSV Siems (Samstag, 16 Uhr, Herrengarten)
Dirk Eisenberg (ATSV): „Das nächste Spitzenspiel wartet auf uns. Mit dem TSV Siems kommt unser Tabellennachbar in den Herrengarten. Der Sieg letzte Woche gegen Rapid hat den Gästen sicherlich neues Selbstvertrauen gegeben. Wir wollen uns aber für die unglückliche Hinspiel-Niederlage revanchieren und werden auf Sieg spielen.“
Thomas Wendt (TSVS): „Stockelsdorf spielt schon seit Wochen konstant so dass es ein sehr schweres Spiel werden wird. Wir wollen weiter um Platz zwei kämpfen und hoffen, dass wir alle Mann an Bord haben werden.“
FC Dornbreite II – VfL Vorwerk (Samstag, 16.30 Uhr, Steinrader Damm)
Niclas Lange (FCD): „Gegen Vorwerk treffen wir auf einen Gegner, der sehr schwer zu spielen sein wird. Wir wollen versuchen, den Ball mit hohem Tempo in die Spitze zu spielen und hinten sicher zu stehen.“
Sascha Wyska (VfL): „Wir müssen gegen Dornbreite genauso kämpfen und diszipliniert auftreten wie zuletzt gegen Buntekuh, um auch dieses Spiel gut bestehen zu können.“
VfB Lübeck III – Lübecker SC (Sonntag, 13 Uhr, Lohmühle)
Charly Grote (VfB): „Gegen den LSC hoffe ich, dass einige Herren mal wieder langsam in die Spur kommen und die verletzten Spieler zurückkehren. Wir sind zwar relativ sicher, aber im Fußball ist alles möglich. Deshalb erwarte ich von meiner Mannschaft am Sonntag eine vernünftige Leistung.“
Ali Chalha (LSC): „Gegen den VfB muss gewonnen werden. Was anderes kommt nicht in frage. Ich glaube an meine Mannschaft.“
Eichholzer SV – Rot-Weiß Moisling II (Sonntag, 15 Uhr, Guerickestraße)
Mourad Gabteni (ESV): „Und wieder werde ich mich am Wochenende überraschen lassen. Wer wirklich zur Verfügung steht. Zu den Langzeitverletzten hat sich wieder einer dazu gesellt. Gegen Moisling haben wir im Hinspiel eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Vielleicht können wir Zuhause etwas wieder gut machen.“
Dennis Keske (RWM): „Ich hoffe, dass uns der Sieg vom vergangenen Wochenende das nötige Selbstvertrauen gibt, um auch in Eichholz zu bestehen. Eichholz hat im Saisonverlauf schon mehrmals gezeigt, wozu man in der Lage ist. Insbesondere die Offensive mit 70 geschossenen Toren gehört zu dem Besten der Liga. Da man Schwartau am vergangenen Wochenende mit 5:0 besiegt hat und somit leider rechtzeitig vor unserem Spiel wieder in die Erfolgsspur zurück gekehrt ist, wissen wir, dass wir höllisch aufpassen müssen, um nicht ebenfalls unter die Räder zu kommen. Wer Sonntag zur Verfügung steht, werden wir nach dem Abschlusstraining wissen.“
SV Olympia Bad Schwartau – TSV Kücknitz (Sonntag, 15 Uhr, Rensefeld)
Jörg Mehlfeld (SVO): „Wir werden versuchen, die positive Kücknitzer Serie zu beenden. Im Abstiegskampf zählt jeder Punkt für uns“
Claus Singelmann (TSVK): „Endspurt für alle. Aus Kücknitzer Sicht erfreulich, vor der Saison gestecktes Ziel wird erreicht. Nun wollen wir die restlichen Spiele frei aufspielen und zum Beispiel bei Olympia Bad Schwartau die völlig unnötige Heimpleite geraderücken, da vermutlich das gesamte Spielerpersonal zur Verfügung steht. Da die Spieler noch sehr viel Ehrgeiz haben, sollte ein Sieg möglich sein. Natürlich kennen wir die Situation der Gastgeber und werden uns darauf einstellen.“
SC Buntekuh – SC Rapid Lübeck (Sonntag, 15 Uhr, Koggenweg)
Lars Traulsen (SCB): „Nach der desolaten Vorstellung am vergangenen Wochenende stecken wir mittendrin im Abstiegskampf. Nun kommt der Tabellenzweite und es wird nicht leichter. Wir werden alles versuchen, das Spiel positiv zu gestalten.“
Sebastian Wenchel (SCR): „Für uns ein Spiel von vielen. Nicht mehr, nicht weniger.“
SV Fortuna St. Jürgen – 1.FC Phönix Lübeck (Sonntag, 15 Uhr, Kalkbrenner)Thomas Lehwald (SVF): „Phönix kann und will am Sonntag den Deckel auf die Meisterschaft machen. In unserer momentanen Verfassung werden wir wohl nur Spalier stehen können und nach dem Spiel die ersten Gratulanten sein. Alles andere ist für mich momentan nur schwer vorstellbar. Zur personellen Lage kann ich aufgrund von Abitur, Prüfungen, Urlaub und Verletzungen heute noch nichts konkretes sagen.“
Dirk Brestel (FCP): „Mögliche Meisterschaft an alter Wirkungsstätte. Hätte mir dies jemand am Anfang der Saison gesagt, hätte ich sicherlich nur geschmunzelt. Nun ist es aber so und wir wollen den Sack endlich zumachen. Mittlerweile hat es den Anschein, dass von den Verfolgern keine Mannschaft Meister werden möchte. Unsere Schwächephasen konnte keine hinter uns liegende Truppe nutzen und dabei ließen sie selber immer wieder unerwartet Punkte liegen. Mit Fortuna erwartet uns eine junge Truppe, die in den letzten Wochen doch sehr schwankend gespielt hat. Da sie aber mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, können sie befreit aufspielen. Viele meiner Spieler sind am Kalkbrenner groß geworden und kommen mit einer gehörigen Portion Stolz für das bisher Erreichte zurück. Es wird wie in den letzten Wochen sein, der Tabellenführer ist der Gejagte, hier wird auch Fortuna keine Ausnahme machen und versuchen, erfolgreich gegen uns aufzutreten. Bis auf die Langzeitverletzten M. Maaß, H. Latendorf und S. Lampe sowie die nicht mehr zum Kader gehörenden C. Moray und C. Bahe werden hoffentlich alle anderen Spieler einsatzfähig sein. Ich persönlich freue mich auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten.“
Türkischer SV – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 16.15 Uhr, Falkenwiese)
Matti Meyer (VfL): „Die Niederlage gegen Eichholz war ein Rückfall in alte Verhaltensweisen. Das Spiel gegen den Türkischen SV hat wieder mal Endspielcharakter. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, das entschieden wird, wer jeden Zweikampf annimmt und den Sieg mehr möchte. Das beginnt schon mit der Vorbereitung und endet mit der Einstellung auf dem Platz.“