Lübeck – Der Neuaufbau beim SH-Liga-Absteiger und zukünftigen Verbandsligisten FC Dornbreite ist eingeläutet. Sören Warnick (Foto) übernimmt das Ruder am Steinrader Damm und sprach nach der offiziellen Bekanntmachung mit HL-SPORTS über Ansichten, Ziele und Aussichten.

Dabei geht es dem 40-Jährigen rein um den Fußball. Klar auch, denn als Innenverteidiger für namhafte Clubs weiß er, worauf es ankommt. „Die Ruhe ist entscheidend und da wollen wir hinkommen“, sagt Warnick. Nach seinem Lungenriss im November letzten Jahres sieht er einige Dinge anders. Er ist Sportler durch und durch und das bewies er bei seinen Stationen unter anderem in Babelsberg, Schönberg, Altona und zuletzt Norderstedt. Beim FCD ist es seine erste richtige Trainerstation. Und er geht seine Aufgabe mit vollem Ernst und Elan an.

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„Wir wollen wettbewerbsfähig werden und das schließt einen Umbruch in der Truppe nicht aus. Dabei wollen wir der Mannschaft ein neues Gesicht geben und in erster Linie für Stabilisierung sorgen. Im zweiten Step bin ich für eine Spielkultur, die ich nach und nach einbringen möchte“, lässt er schon einmal vorausblicken.

Dabei will er auch auf junge Spieler setzen und meint: „Wir haben in Lübeck viele gute Spieler, die sich beweisen können und auch müssen und das klappt eher in Ausnahmen gleich in den ganz hohen Klassen. Unser Konzept ist dabei mittelfristig ausgelegt und dabei wäre es utopisch zu sagen, dass wir sofort wieder aufsteigen werden. Die Liga wird hammerstark und natürlich will man jedes Spiel gewinnen. Es bedarf Zeit für einen Neuaufbau und daher ist ein einstelliger Tabellenplatz sicher das Ziel im ersten Jahr. Man darf nicht vergessen, dass Dornbreite aus der SH-Liga kommt und alle gegen uns an ihre Grenzen gehen werden“, meint der selbstbewusste Altherren-Kicker des VfB Lübeck, mit dem er auch dieses Jahr zur Deutschen Ü32-Meisterschaft nach Achim reisen wird. Und er freut sich schon jetzt auf viele „geile“ Derbys: „Ich habe einfach Bock auf Fußball und das muss das Team auch haben.“

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