Abbrüche, Schiri-Attacke, Verletzte und Polizeieinsatz: das war der Spieltag

Auf drei Sportplätzen im Kreis Lübeck war es mehr als hitzig

Lübeck – Die Saison ist erst ein paar Tage alt und schon hagelte es Auseinandersetzungen, Spielabbrüche und einen Angriff auf einen Schiedsrichter.

Drei Platzverweise noch „harmlos“

Sonntag war einigen Akteuren vermutlich zu heiß und sie hielten sich nicht unter Kontrolle. Dabei waren die drei Platzverweise in der Begegnung der Herren-Kreisklasse C zwischen Fortuna St. Jürgen III und Türkischer SV II für die Gäste noch eines der „harmlosen“ Ereignisse des Wochenendes.

Angriff auf Schiri: Abbruch!

Ebenfalls in der Kreisklasse C ging es am gleichen Tag etwas heißer zur Sache. In der Waisenallee wurde kurz vor Schluss das Spiel SC Rapid III gegen TSV Kücknitz II beim Stand von 4:3 für die Hausherren abgebrochen. Grund: Der Schiedsrichter wurde mit einem „Arschtritt“ angegriffen.

Anzeige

Anhänger stürmen Platz

Den „Negativ-Höhepunkt“ gab es wohl beim A-Jugend-Spiel in der Kreisklasse zwischen Eintracht Groß Grönau und der 1. Mannschaft der JSG Concordia Lübeck. Auch hier ging es kurz vor dem Abpfiff nicht mehr weiter. Anhänger beider Mannschaften schauten beim Spiel zu. Eine unübersichtliche Situation gab es in der 90. Minute, wobei Zuschauer direkt nach dem 4:2 für die Gäste auf das Feld „stürmten“. Der Schiri brach die Partie daraufhin ab. Damit nicht genug, denn dann ging es noch weiter.

15-Jährige verletzt im Krankenhaus

Einer Zuschauerin wurde mutmaßlich ins Gesicht geschlagen. Die 15-Jährige wurde im Krankenhaus behandelt. Ihr Bruder, ein verletzter Grönauer Spieler auf Krücken, soll die Tribünentreppe hinuntergestoßen worden sein. Die Polizei wurde gerufen und war mit sechs Einsatzfahrzeugen rund um den Sportplatz vertreten, um den Sachverhalt aufzunehmen.

Schnelles „Wiedersehen“…

Das Spiel der U19 war brisant, denn es ging um den Aufstieg. In zwei Wochen treffen beide Clubs wieder aufeinander, dieses Mal ist die 2. Mannschaft der JSG Concordia am Torfmoor zu Gast. Bleibt zu hoffen, dass dann alles ruhig bleibt.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -