Lübeck – SC Rapid Lübeck hat mit der Rückkehr von Amir Aboukassim nicht nur eine freudige Nachricht zu verkünden. Max Hamann kehrt nach längerer Verletzung wieder zurück. Aboukassim wechselte erst im Sommer zusammen mit seinem Bruder Sami zum SV Azadi Lübeck und absolvierte in der Verbandsliga 16 Partien. Nur knapp ein halbes Jahr später heuert der 20-Jährige wieder am Kasernenbrink an, bei dem er den Großteil seiner gesamten Jugend verbrachte. Aboukassim freut sich auf die Rückkehr zu Rapid, dankt aber auch dem Ex-Verein Azadi Lübeck: „Also der Wechsel war Anfangs gar nicht geplant, sondern nach der Vorrunde hatte ich eigentlich geplant, dass Fußballspielen zu pausieren. Aber als Alu mich anrief und mir seine Vorstellung mitteilte, kam doch noch diese „Geilheit“, die ich in der ersten Saison bei Rapid hatte, wieder hoch. Und da ich sowieso schon seit der Jugend da spiele, fiel mir die Entscheidung relativ leicht. Ich erhoffe mir definitiv meine Form, die ich in der ersten Saison (Vorrunde) bei Rapid hatte, toppen zu können und das Team zu stärken. Ein großes Danke geht dann noch von mir an Azadi, vor allem an Firat Özdem, der immer ein Ohr für mich hatte.“
Mit Zuversicht in die Rückrunde
Mit Hamann stößt ein gefühlter Neuzugang dazu, der nach seiner Langzeitverletzung wieder auf den Platz zurückkehren kann. Der Angreifer erzielte im Aufstiegsjahr über 20 Tore, kam in der aktuellen Spielzeit aufgrund von einer Verletzung noch nicht zum Einsatz. Beide Spieler sind für Rapid extrem wichtig und können einen entscheidenden Ausschlag in die richtige Richtung in der Landesliga geben. Mevan Mustafa wird ebenfalls wieder dazustoßen. Der Sommerneuzugang von Preußen Reinfeld war verletzungsbedingt nur bei wenigen Spielen einsatzfähig. Ugur Sari fehlte überwiegend aus beruflichen Gründen und wird zur Rückrunde wieder regelmäßiger dabei sein. Allgemein möchte Rapid in der Rückrunde den Spielern aus der A-Jugend Chancen geben, um diese in den Herrenfußball einzugliedern und weiterhin auf den Nachwuchs zu setzen. Darauf setzt der SCR schon seit einigen Jahren, um junge Fußballer zu entwickeln.