René wird feierlich von seinem Team verabschiedet. Foto: Lobeca

Lübeck – In der Saison 21/22 hatten einige Teams das Glück durch die Quotientenregelung als besten Zweiten aufzusteigen. Profitiert hat davon auch die Rapid-Reserve, die dann als zweiter Aufsteiger hinter Viktoria 08 aus der Kreisklasse A in die Kreisliga Süd-Ost hoch gingen. Lange musste das Team von René Ewert zittern und konnte erst am letzten Spieltag mit einem 4:0 Heimsieg die SG Bad Schwartau im direkten Duell in den Abstieg schießen und mit Platz 12 abschließen. Ein schöner Abschied für Ewert, der sich nach sieben Jahren zweite Herren als Trainer zurückzieht. Jetzt wird es Zeit auf die vergangene Saison zurückzublicken. HL-SPORTS hat dem Coach dazu drei Fragen gestellt, denen er sich wie folgt stellt.

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„Zwangspause brachte uns aus dem Rythmus“

Die Spielzeit 2022/2023 ist beendet. Wie fällt euer Fazit aus, habt ihr die vorher angepeilten Ziele erreicht? „Eigentlich sind wir ganz gut in die Saison gestartet, zwar mit zwei knappen Niederlagen gegen Stodo und Dornbreite, aber danach waren wir angekommen und holten erste wichtige Siege. Knackpunkt war dann sicherlich die Spielverlegung des Ahrensbök-Spiels auf Wunsch des Gegners und unsere Zwangspause gegen Schackendorf, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Für uns bedeutete das 20 Tage ohne Spiel und brachte uns aus dem Rhythmus. Es folgte eine lange Durststrecke ohne Punkte und wenn du dann erstmal in so einer Phase bist, ist es ganz schwer da wieder raus zu kommen. Trotzdem haben wir es am Ende geschafft, die Klasse zu halten und haben unser primäres Saisonziel erreicht.“ Welche Dinge bleiben positiv in Erinnerung beim Rückblick? „Mit Sicherheit bleiben ein paar Spiele in positiver Erinnerung, wie z.B. das 5:2 gegen Dornbreite oder die torreichen Begegnungen gegen Grönau. In welchen Bereichen muss sich weiterentwickelt werden, was lief eher nicht so gut? „Unsere Defensive war auf jeden Fall zu anfällig und wir haben einfach zu viele (einfache) Gegentore bekommen“, so Ewert.

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