Abschiede bei Phönix im Winter und das leidige Thema Stadion beschäftigt Sportdirektor

Fünf Adler sollen Nest verlassen

v.l. Cheftrainer Oliver Zapel, Sportdirektor Frank Salomon und Analyst Simon Gottschling (alle 1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca

Lübeck – Beim 1. FC Phönix Lübeck gibt es für einige Spieler keine Zukunft. Beim Auftakttraining fehlten diverse Spieler. Anton Ihde, Sebastian Pingel und Hendrik Wurr sind noch im Urlaub. Andere sind krank oder auf Tour.

„Der Kader war mit 27 Spielern sowieso sehr gut bestückt“

Dazu sagte Sportdirektor Frank Salomon zu HL-SPORTS: „Es steht der eine oder andere Wechsel an. Nach persönlichen Gesprächen stellt sich Sean Vinberg in Rehden vor und Dren Feka ist auf der Suche nach einem neuen Club. Die Gespräche sind alle gut verlaufen und es ist auch klar, dass sich Spieler umgucken, wenn sie wenig Einsatzzeiten haben, oder auch wenn von uns ein klares Wort kommt, dass es dann Veränderungen gibt. Der Kader war mit 27 Spielern sowieso sehr gut bestückt. Da haben wir kein Problem, uns von dem einen oder anderen einvernehmlich zu trennen.“

Zwei sind schon weg

Neben Vinberg und Feka sind noch weitere zukünftige Ex-Adler auf der Suche. So hat Christian Makana wohl in der Nähe von Frankfurt, seiner Heimat, ein Angebot vorliegen. Calvin Kisekka ist ebenfalls bei einem Vorstellungstraining unterwegs und auch langfristig angedeutet hat sich, dass die Zeichen bei Nestor Djengoue auf Abschied stehen. Mit Tobias Damsgaard (Thisted FC, 3. Liga Dänemark) und Eudel Monteiro (ETSV Hamburg, Landesliga Hamburg) stehen schon zwei Winter-Abgänge fest.

„Phönix braucht jeden Euro“

Salomon: „Es hat auch wirtschaftliche Aspekte, die eine Rolle spielen. Für die 16 zu absolvierenden Regionalligaspiele brauchen wir keinen Kader von so einer extremen Größe. Wir hoffen, dass im Januar nun endlich auch eine Entscheidung zum Stadion gefällt wird und dann braucht Phönix auch jeden Euro, um in Steine zu investieren.“

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Sportdirektor: „Wir warten und wir warten und wir warten“

Das Thema brennt dem Sportdirektor unter den Nägeln, denn schon vor anderthalb Jahren wurden Pläne für eine neue Arena vorgestellt. Von dem ursprünglich geplanten Groß-Projekt von bis zu 5.000 Zuschauern ist man allerdings inzwischen abgerückt und plant etwas kleiner. „Es gibt Dinge, die die Stadt nicht lösen kann, und wir warten und wir warten und wir warten“, so Salomon nüchtern.

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