Abschluss mit Sondertribünen – Schönberg zwischen Schwerin und Rostock

Zwei Top-Gegner in den kommenden fünf Tagen

Tribüne im Palmberg-Stadion des FC Schönberg 95. Foto: Jens Upahl

Schönberg – Die Sondertribünen stehen im Palmberg-Stadion. Nicht für das Heimspiel des FC Schönberg 95 in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern gegen den FCM Schwerin am Sonntag um 14 Uhr, sondern für das Landespokal-Halbfinale fünf Tage später gegen den F.C. Hansa Rostock. Alle Arbeiten laufen bei den ehrenamtlichen Helfern auf Hochtouren.

FC 95 will einen „größeren schlagen“

Das dürfte die Mannschaft von Norbert Somodi doppelt motivieren, denn das Hinspiel gegen den aktuell Tabellenzweiten ging 0:2 verloren. da sieht auch der Cheftrainer so und sagt zu HL-SPORTS: „Wir erwarten einen absoluten Top-Gegner der Liga, mit die spielstärkste Mannschaft in meinen Augen. Wir freuen uns sehr, dass ein starker Gegner zu uns kommt und wir dementsprechend auch zeigen können, dass wir mithalten können. Das freie Osterwochenende hat uns gutgetan, gerade nach den letzten Spielen. Wobei wir dort in den letzten Aktionen wirklich negative Beispiele zum Schluss hatten. Wir sind gut in die Woche gestartet, es war sehr lobenswert, dass so viele anwesend waren. Wenige Verletzte und Kranke. Von daher freuen wir uns sehr auf das Spiel, dass wir in Schönberg tatsächlich mal einen von den größeren schlagen können und die Punkte bei uns lassen.“ Das Spiel bildet den Abschluss der 23. Runde.

„Hansafrei“ am Donnerstag

Für das Pokalspiel gegen den Drittligisten aus der Hansestadt wurden übrigens nur an Mitglieder innerhalb kürzester Zeit 2.500 Tickets verkauft. Wenn da nicht der ganze Stress von der Ostsee rüber schwappen würde, gäbe es sogar im Vorfeld Vorfreude. Dem ist allerdings nicht so, denn der Sechstligist wird gerade in den Sozialen Medien unterhalb der Gürtellinie für die Versäumnisse anderer verantwortlich gemacht. Die Hansa-Anhänger zeigen sich sogar schon in Kampflaune. „10 Prozent für Gästefans. 1. Mai Hansafrei. Alle nach Schönberg – auch ohne Karte“ war auf Spruchbändern auf der Südtribüne während des FCH-Heimspiels gegen 1860 München am Freitagabend zu lesen. Die Rostocker erhielten einen Tag nach der Bestätigung, dass die Partie am kommenden Donnerstag ausgetragen werden soll, 250 Karten. Bei den Maurine-Kickern ist man trotz der Spitzen des Gegners akribisch dabei, allen einen tollen Tag zu bescheren. Ehrenamtliche bauten am Sonnabend die Sondertribünen auf, damit so viele Fans wie möglich dabei sein können. Nach dem Umbau des Stadions ist die Kapazität auf rund 3.000 Zuschauer geschrumpft. Vor 25 Jahren spielte noch der FC Bayern München in Schönberg. Damals, als die “Subkulturen“ in den Fanszenen noch nicht so viel Raum in den Profivereinen hatten, durften hier beispielsweise 16.000 Fans dabei sein. Oliver Kahn & Co. gewannen mit 4:0.

Der 23. Spieltag (25.-27.4.2025)

FSV Bentwisch – Güstrower SC 1:3
1.FC Neubrandenburg – SV Pastow 1:2
SpVgg Torgelow-Ueckermünde – Hafen Rostock 1:2
MSV Pampow – FSV Kühlungsborn 0:0
SV Siedenbollentin – Malchower SV 2:2
Greifswalder FC II – SV Warnemünde 3:0
FC Förderkader Rene Schneider – Penzliner SV 6:1
FC Schönberg 95 – FC Mecklenburg Schwerin (So., 14 Uhr)

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  • Stadion: Jens Upahl
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