FC Dornbreite, Oberligaspielzeit 2021/2022. Foto: sr

Lübeck – Am Sonnabend musste ein regionales Trio in der Abstiegsrunde Farbe bekennen, sich auf fremdem Terrain beweisen. Das Gastspiel von Eutin 08 in Flensburg endete aus Sicht der Ostholsteiner mit einer Niederlage, einem kleinen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Ganz anders erging es den Lübecker Oberligisten, dem FC Dornbreite und VfB Lübeck II. Während die Reservemannschaft von der Lohmühle ihr erstes Match in der Abstiegsrunde beim Schlusslicht gewann, siegte der Stadtnachbar, der fast 80 Minuten in Überzahl agierte nach einem Platzverweis für Jessen (12., Notbremse), in Altenholz.

SC Weiche Flensburg II – Eutin 08 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 Kalisch (41.)

Gelb-Rot: Müller (Eutin/90.+4)

Eddy Schultz (08): „Leider haben wir es nicht geschafft etwas Zählbares mitzunehmen, was möglich gewesen wäre. Weiche ging mit einem Glücksschuss in Führung. Danach hatte Meins die große Chance zum Ausgleich, hat sie aber nicht gemacht. In der zweiten Halbzeit hat uns unser Torwart mit riesen Paraden im Spiel gehalten, wir es aber nicht geschafft noch mal nachzulegen. Wir hatten zwar Chancen durch Hübner, Meins, Schüler oder Schulz, um dieses Spiel wenigstens mit einem Punkt zu beenden, konnten diese aber nicht nutzen. Wir werden trotzdem den Kopf nicht hängen lassen, um unsere Chance fighten.“

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TSV Altenholz – FC Dornbreite 1:3 (0:2)

Tore: 0:1 Lübcke (6.), 0:2 Lübcke (25.), 0:3 Görlitz (49.), 1:3 Andersen (63.)

Sascha Strehlau (FCD): „Das war ein verdienter Auswärtssieg für uns. Grundstein war eine konzentrierte erste Halbzeit mit einer Zwei-Tore-Führung. Zum Ende hin haben wir dem Gegner zu viel vom Spiel überlassen und hätten unsere Überzahl besser ausspielen müssen. Egal, nun heißt es regenerieren und am Montag in Flensburg nachlegen.“

TSV Kronshagen – VfB Lübeck II 1:4 (1:2)

Tore: 0:1 Erfurth (12.), 0:2 Erfurth (16.), 1:2 Bertermann (25.), 1:3 Erfurth (47.), 1:4 Varol (86.)

Nicklas Loose (VfB): „Ein auch in der Höhe verdienter Sieg. In der zweiten Halbzeit hätten wir auch das eine oder andere Tor mehr schießen müssen. Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht zufrieden, da haben wir sie teilweise eingeladen, durch eigene Ballverluste im Aufbau. Die hätten auch zum 2:2 kommen können, da hätten wir uns nicht beschweren können. In der zweiten Hälfte habe ich keine Torchance von Kronshagen notiert, da waren wir gegen Ende deutlich fitter. Ich bin zufrieden mit dem Dreier, den man aber auch nicht überbewerten sollte.“

Keenon Erfurth erzielte 3 Tore für den VfB II in Kronshagen. Foto: sr
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