Lübeck – Als Nestor Djengoue im Januar an die Travemünder Allee wechselte, fehlte ihm tatsächlich über ein halbes Jahr lang Spielpraxis. Davon war jedoch keine Spur zu sehen, als Oliver Zapel ihm unmittelbar das Vertrauen schenkte und den Innenverteidiger in die Startformation rotierte, aus der ihn zuletzt nur eine Verletzung verdrängte. Nun hat der 1. FC Phönix Lübeck den Vertrag mit dem 30-Jährigen um ein Jahr verlängert.
Bester Wert in der Regionalliga Nord
In acht Partien verteidigte Djengoue in dieser Saison für Blau-Weiß-Rot, die Hälfte dieser Spiele endete für Phönix ohne Gegentor. Dass der kamerunische Innenverteidiger nahezu jedes Duell auf dem Platz für sich entscheidet, ist nicht etwa nur ein Gefühl, sondern faktisch belegbar. Eine Zweikampfquote von 78 Prozent klingt überragend – und ist auch mit Abstand der beste Wert der gesamten Regionalliga Nord in dieser Spielzeit. Ganz aus heiterem Himmel fallen seine starken Leistungen sicherlich nicht, schließlich hat er für den FSV Frankfurt bereits zehn Partien in der 2. Bundesliga absolviert.
Steigt der SV Todesfelde dieses Jahr in die Regionalliga auf?
- Nein, „Tofe“ packt es nicht (55%, 574 Votes)
- Ja, der SVT schafft das (34%, 355 Votes)
- Ich bin mir nicht sicher (10%, 107 Votes)
Total Voters: 1.036
Nestor fühlt sich wohl
„Es war nicht einfach für mich nach einer längeren Zeit ohne Verein. Umso schöner, dass ich mich dank den Jungs und dem Trainerteam von Beginn an auf und neben dem Platz wieder richtig gut fühlte“, freut sich Djengoue. „Deswegen war mir auch sofort klar, dass ich bleiben möchte, sofern der Verein auch in der kommenden Saison mit mir plant.“ Für die neue Spielzeit wünscht sich das Zweikampfmonster unter den Adlern, „dass die Energie, die sich im Team in den vergangenen vier Monaten entwickelt hat, weiterhin anhält. Ich bin mir sicher, dass wir mit harter Arbeit, Disziplin und einer tollen Mentalität genauso gute Ergebnisse wie in den letzten Wochen erzielen können.“