Achterbahn-Saison für Phönix Lübeck II

HL-SPORTS-Saisonrückblick Phönix Lübeck II

Mannschaftskreis des 1. FC Phönix Lübeck II. Archivfoto: Lobeca/Ralf Homburg

Lübeck – Eine Spielzeit mit vielen Turbulenzen endete für die Zweitvertretung des FC Phönix Lübeck in der Landesliga Holstein auf einem sicheren 6. Platz. Nach dem großen Knall innerhalb des ganzen Vereins im Januar und der Trennung von dem Sportlichen Leiter Gabriel Lopes und Trainer Daniel Safadi verließen einige Spieler die Mannschaft. Norbert Somodi übernahm das Team für die letzten sieben Saisonspiele und führte die Adler zum Klassenerhalt.

„Haben versucht, das Beste draus zu machen“

Eine positive Bilanz hat die U23 von Phönix Lübeck über die komplette Spielzeit mit neun Siegen und acht Niederlagen vorzuweisen. Auffällig ist die Heimstärke der Mannschaft, hinter SV Henstedt-Ulzburg sind die Adlerträger das stärkste Team auf eigenem Rasen. Dort holten sie 22 von möglichen 30 Punkten, allerdings steht dem die Auswärtsschwäche gegenüber. In fremden Stadien wurden lediglich acht Zähler eingesammelt, die Heimstärke sicherte den Lübeckern den Klassenerhalt. „Seit meiner Übernahme war nicht mehr der ganze Teil des Kaders da. Deswegen ist es schwer, etwas Genaues dazu zu sagen. Ziel war einfach, die Spiele ordentlich mit Zusammenhalt zu bestreiten. Ich finde, dass die Jungs das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Da waren auch knappe Niederlagen dabei, wo man sagen kann, dass das Spiel mit einem breiteren Kader vielleicht anders gelaufen wäre. Wir haben versucht, das Beste draus zu machen und mit den Mitteln zu arbeiten, die uns zur Verfügung standen“, so Norbert Somodi über seine Amtszeit bei Phönix Lübeck II.

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Eine leichte Aufgabe hatte Somodi nicht vor der Brust. Viel Unruhe im Verein, trotzdem wurden in den sieben Spielen unter Somodi genügend Punkte eingefahren, um den Verbleib in der Liga zu meistern und das unter erschwerten Bedingungen, denn teilweise saßen nicht mehr als drei Auswechselspieler auf der Bank, um von draußen nachzulegen. „Man muss jetzt ganz klar die U23 in die richtige Bahn lenken nach den Geschehnissen in den letzten Wochen und dann zur Vorbereitung gestärkt wiederkommen“, blickte Trainer Norbert Somodi in Richtung kommende Saison.

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