Ade und Tschüss: Husche und schneller Abschied aus der Schweiz

Timo Schultz in Basel entlassen

Timo Schultz in Basel entlassen. Archivfoto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Drei Monate hat es zwischen dem FC Basel und Timo Schultz gehalten und seit Freitag ist Schluss für den Ex-Trainer des FC St. Pauli. Der Club entließ den 46-Jährigen. Sieben Meisterschaftsspiele in der Super League (davon nur ein Sieg, aber vier Niederlagen) und eine knapp verpasste Qualifikation für die Europa Conference League reichten dem zweiterfolgreichsten Club der Schweiz.

„Unbefriedigende sportliche Situation“

Der FC Basel gab in seiner Bekanntmachung am Freitagmittag die „unbefriedigende sportliche Situation“ als Grund an. „Nach eingehender Analyse der aktuellen sportlichen Situation und vielen Gesprächen in den vergangenen Tagen und Wochen ist die Sportliche Leitung des FCB gemeinsam mit dem Verwaltungsrat zum Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Timo Schultz per sofort zu beenden“, heißt es weiter.

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Druck beim FC Basel groß

Die Vereinsführung gab selbst an, „sich in einer sportlichen Krise“ zu befinden, „in der es dem Trainer nicht gelang, den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen. Gerade in einer solchen Situation ist diese Grundtugend entscheidend, um spürbare Reaktionen auf enttäuschende Leistungen zu zeigen und den Weg aus dem Tief zu finden. Die jüngsten Auftritte in der Liga, aber auch der bereits ungenügende Saisonstart mit dem viel zu frühen Aus im internationalen Wettbewerb, führten zu diesem bedauerlichen, aber unvermeidbaren Schritt“, so die klare Entscheidung sich von „Schulle“ zu trennen. Für die Baseler war „ein internationales Weiterkommen als auch ein viel besserer Saisonstart nicht nur möglich, sondern zwingend gewesen“.

Auf dem Kiez läuft es besser

Für den Ex-Hamburger läuft der Vertrag in der Schweiz noch bis zum Sommer 2025. Beim FC St. Pauli wurde er im vergangenen Winter freigestellt. Für ihn übernahm Fabian Hürzeler, der das Team kurz vor der Abstiegszone in der 2. Bundesliga übernahm und es zum Saisonende auf Rang fünf führte. Derzeit befinden sich die Kiezkicker auf dem 3. Platz und können mit einem Sieg bei Hertha BSC am heutigen Sonnabend die Tabellenführung vom Stadtnachbarn Hamburger SV übernehmen.

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