Lübeck – Hand aufs Herz: Mit dem Abstieg des VfB Lübeck aus Liga drei musste man rechnen, der kam am Ende nicht so überraschend. Trotzdem fühlt sich die Endgültigkeit alles andere als toll an. Auch Mirko Boland machte nach der 1:2-Pleite am Montag gegen Zwickau keinen Hehl daraus, dass er enttäuscht ist, verschaffte sich genauso Luft, wie zuvor Cheftrainer Rolf Martin Landerl.
Vorher nicht optimal gelaufen…
„Es gibt nur ein Wort, das ist scheiße. Dass die Situation vor den letzten beiden Spielen schwierig war, wussten wir auch. Es ist auch nicht gegen Zwickau entschieden worden, das ist klar. Aber wenn es dann soweit ist, tut das unfassbar weh.“
Fans im Blick…
Desweiteren fügte Boland an. „Mir tut es auch unheimlich leid für die Zuschauer. Wir haben es am Anfang der Saison mal mitbekommen, wo ein paar Zuschauer zugelassen waren, was hier möglich wäre. Die Fans müssen das ganze Jahr zuhause sitzen, können hier nicht rein. Sicherlich hätte es uns gut getan. Es fällt sehr schwer alles in Worte zu fassen.“
Pfiff überzogen?
Auch zum Platzverweis von Grupe hat der Routinier seine Meinung. „Das war schon der Knackpunkt. Wir haben dann noch einmal versucht, kriegen das 1:2. Dann war das Ding durch. Ich finde die Rote sehr, sehr hart. Tommy ist so ein feiner Sportsmann, dem würde ich niemals unterstellen, dass er nachtritt. Das bringt jetzt aber auch alles nichts, wir haben das Ding verloren, sind abgestiegen.“
Verein hat entschieden…
Boland zum scheidenden Rolf Martin Landerl. „Rolf ist ein unglaublich emotionaler Trainer, der sehr viel Herzblut in den Verein reingesteckt, über viele Jahre hier was aufgebaut hat. Wenn der Verein so entscheidet, dann muss man das so akzeptieren.“
Rasen entfernt…
Der Rasen wurde auch schon teilweise abgetragen nach dem Abpfiff am Montag, die Stücke an Personen verteilt, die diese erworben haben. So kann nun der Startschuss zeitnah fallen, für den neuen Rasen, der neuen Rasenheizung und den Umbau auf der Lohmühle.
