Lübeck – Die vergangenen Monate haben sich Vereinsvertreter des SC Rapid und SC Buntekuh mit vielen anderen Vereinsfunktionären getroffen und viele Gespräche geführt. Das Ziel war in der Zukunft zusammen einen Weg im Jugendbereich zugehen.

Drei Gründungsmitglieder

Das Ergebnis ist jetzt die JSG Concordia Lübeck. Die Gründungsmitglieder sind der SC Rapid, SC Buntekuh und der VfL Vorwerk.

Über 20 Mannschaften

Die drei Vereine arbeiten in Zukunft von der G- bis zur A-Jugend zusammen und werden schon in der 1. Saison zusammen über 20 Teams in den Spielbetrieb schicken. In den nächsten Tagen werden noch die letzten vertraglichen Sachen geregelt und dann steht der neuen JSG Concordia Lübeck nichts mehr im Weg.

Markus „Blacky“ Schwarz (SC Buntekuh). Foto: oH

„Wir schicken keine Kinder weg“

Markus Schwarz vom SC Buntekuh sagt zu HL-SPORTS: „Es ist geschafft. Ich bin echt froh und glücklich, dass wir in Zukunft zusammen einen Weg gehen wollen. Was für mich sehr wichtig ist, dass in unser JSG für jedes Kind Platz ist. Natürlich wollen wir auch Leistungsfußball anbieten, aber natürlich gibt es auch Teams, wo die Kinder einfach nur Spaß haben sollen. „Blacky“ weiter: „Messi will jeder haben, aber einen Ball-Legastheniker nicht. Aber wir als Stadtteilvereine schicken keine Kinder weg, bei uns ist für jeden Platz. Aber natürlich ist das Ziel in den nächsten zwei bis drei Jahren im C- bis A-Jugend-Bereich Verbandsliga-Fußball aufwärts anzubieten.

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Martin Armbruster (SC Rapid)., Foto: oH

„Kinder für Zusammenarbeit begeistern“

Martin Armbruster (SC Rapid): „Ich danke meinem Team der Jugendleitung für die vergangenen Wochen und Monate für ihren Einsatz zur Bildung der JSG. Wir versprechen uns davon, dass wir sowohl im Breitensport als auch im höheren Niveau viele Kinder für unser Projekt der Zusammenarbeit begeistern können. Unsere Jugendtrainer tauschen sich bereits rege mit den jeweiligen Kollegen der anderen Vereine aus. Rapid freut sich geschlossen auf die JSG.“

Hans-Jürgen Peters (VfL Vorwerk). Foto: Andre Porath

„Chemie stimmt“

Hans-Jürgen Peters vom VfL Vorwerk sagt dazu: „Nachdem ich von Martin Armbruster von den Plänen der JSG erfahren habe, war ich gleich sehr interessiert. Zumal es für kleine Vereine wie den VfL immer schwieriger wird die Jahrgänge im Jugendbereich mit spielfähigen Mannschaften zu besetzen oder gar Kinder ziehen lassen muss, weil nur eine Handvoll gleichaltriger Kicker zu Verfügung stehen, war es nur logisch sich die Gespräche anzuhören. Das Konzept war sehr überzeugend und ich habe dann mit unseren Jugendtrainern über die diese Möglichkeit gesprochen. Mittlerweile stehen alle Trainer hinter dem JSG-Plan, zumal dann alle Kinder, egal ob Leistungsfußball oder Spaßfußball, ihrem Hobby mit genügend Einsatzzeiten nachkommen können. Zudem stimmt die Chemie zwischen den Verantwortlichen der Vereine auch und somit sind wir im Vorstand freudiger Erwartung auf das was kommt.“

Spielgemeinschaften: Trend der Zukunft

Die JSG Concordia geht als Spielgemeinschaft ins Rennen und nicht als eigenständiger neuer eingetragener Verein. Der Trend ist jedoch klar und die drei Gründungsclubs haben das verstanden. Schon in den Travestadtteilen ging man den gemeinsamen Weg für die Zukunft.

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