Anker will Wiedergutmachung – Sportchef meldet sich zu Wort

Wismar – Nach zwei herben Niederlagen in Folge, 1:5 im Landespokal gegen einen angeschlagenen Greifswalder FC und einem 1:3 bei Makkabi Berlin, liegt der FC Anker Wismar im tristen Mittelfeld der NOFV-Oberliga Nord. Allerdings hatte sich beim vergangenen Spiel in Berlin die Niederlage bereits zur Pause abgezeichnet als die Hansestädter nach einigen groben Fehlern bereits mit 0:3 in Rückstand lagen. Und auch im Landespokal hatten sich Anker mehr ausgerechnet.

Sportlicher Leiter rechnet mit Team ab

So ist es nicht verwunderlich, dass Danny Pommerenke als Sportlicher Leiter der Nordwestmecklenburger mit der augenblicklichen Leistung des Teams sehr unzufrieden ist. Er wies nach diesen Niederlagen vor allem auch auf die vergangene Saison hin, als die Anker-Elf nach dem Pokal-Aus beim Landesligisten in Penzlin vier Spiele in Folge nicht gewann und dabei dreimal ohne Punkte dastand. Die Wismarer streben momentan nicht nach der Regionalliga, dafür fehlen die Voraussetzungen. Aber Pommerenke moniert die oft fehlende Mentalität der Mannschaft. „Das Umfeld der Mannschaft ist optimal, aber das wird im Augenblick durch die Ergebnisse nicht untermauert. Ich hoffe, dass sich das am Sonnabend gegen den Spitzenreiter Lichtenberg 47 ändert. In der Vorsaison haben wir die 47er in Berlin beim 1:1 mächtig geärgert. Das wollen wir auch am Sonnabend wieder schaffen“, so der46-Jährige.

Statistik spricht für Anker

Die bisherige Statistik beider Vereine spricht sogar noch für den FC Anker Wismar, denn nach den bisherigen 14 Punktspielen haben die Ostseestädter eine positive Bilanz gegen die Lichtenberger. In diesen Partien gab es sechs Siege und vier Unentschieden. Den höchsten Auswärtssieg feierte die Anker-Crew in der Saison 2004/2005 mit 7:0 in der Zoschke-Arena, die höchste Heimniederlage liegt ein Jahr zurück. Gegen eine stark ersatzgeschwächte Anker-Elf gewannen die 47er mit 5:0.

Gelingt RFC der erste Sieg?

Am vergangenen Spieltag holten die MV-Vertreter mit dem Sieg des F.C. Hansa Rostock II in Schwerin und die TSG Neustrelitz mit dem torlosen Unentschieden in Rathenow vier Zähler. Der FC Anker verlor das vierte Spiel in Folge in Berlin, das abgeschlagene Schlusslicht Rostocker FC unterlag in Mahlsdorf mit 0:7. An diesem 10. Spieltag erwartet die Rostocker Elf vom Damerower Weg den SC Staaken 09. Gelingt der Mannschaft von Jan Kistenmacher der erste Saisonsieg? Eine schwere, aber durchaus lösbare Aufgabe auf heimischer Anlage. Auch die TSG Neustrelitz und der F.C. Hansa Rostock II haben an diesem Spieltag Heimvorteil. Die Residenzstädter empfangen den Tabellensiebten aus Mahlsdorf, die Hanseaten gehen gegen Optik Rathenow als klare Favoriten ins Spiel. Ganz anders die SG Dynamo Schwerin. Nachdem die Mannschaft von Trainer Jano Klempkow zehn Zähler in Folge holte, gab es zuletzt zwei Niederlagen gegen die TSG Neustrelitz (0:2) und gegen Hansa II mit 1:4. Und auch an diesem Wochenende hängen die Trauben für die Landeshauptstädter sehr hoch, denn sie sind am heutigen Freitag bei Tennis Borussia Berlin zu Gast.

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Der 10. Spieltag (25. – 27.10.)

Tennis Borussia Berlin – SG Dynamo Schwerin (Fr. 19.30 Uhr)
BFC Preussen – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde (Sa. 13 Uhr)
FC Anker Wismar – SV Lichtenberg 47
TSG Neustrelitz – BSV Eintracht Mahlsdorf (So. 13.30 Uhr)
Rostocker FC – SC Staaken 1919 (14 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – SV Tasmania Berlin
Berliner AK 07 – TuS Makkabi Berlin
FC Hansa Rostock II – FSV Optik Rathenow

Die Tabelle

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