Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer. Foto: Lobeca/Schlikis

Lübeck – Die erste Mannschaft der VfB Lübeck ist in der Saison 2022/23 erneut in der Regionalliga Nord aktiv, visiert aber langfristig die 3. Liga an. Dort bereits vertreten ist bereits VfB-Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer, bislang in der Regionalliga Nord der Männer sowie auf FIFA-Ebene und in der Bundesliga bei den Frauen aktiv. Nun hat Wildfeuer einen weiteren Sprung in ihrer noch jungen Karriere geschafft. Die DFB-Elite-Schiedsrichter-Kommission berief die 28-Jährige für die kommende Saison in den Kreis der Unparteiischen für die 3. Liga. Dort wird sie neben der international renommierten Bad Harzburgerin Dr. Riem Hussein die zweite Frau sein und erst die dritte weibliche Unparteiische überhaupt, die Spiele in einer bundesweiten Männer-Spielklasse leiten darf. Der SHFV ist bislang in dieser Spielklasse nur mit Patrick Schwengers (TSV Travemünde) vertreten gewesen.

Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer. Foto: Lobeca/Raasch

Gehofft…

„Ich freue mich riesig über die Berufung und das große Vertrauen, das mir damit ausgesprochen wird“, erklärt Franziska Wildfeuer. „Die 3. Liga zu erreichen war für mich ein Ziel, das ich mir gesetzt hatte. Dass ich es so schnell erreichen würde, damit hatte ich allerdings absolut nicht rechnen können.“ Wildfeuer pfeift zwar bereits seit zweieinhalb Jahren Spiele in der Regionalliga der Männer, litt jedoch wie die Mannschaften auch unter zwei frühzeitigen Saisonabbrüchen. Nach ihrer Berufung zur FIFA-Schiedsrichterin hatte die gebürtige Niederbayerin in der vergangenen Saison zudem in Nordmazedonien und Luxemburg ihre ersten A-Länderspiel-Einsätze bei den Frauen.

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Auch Sambill geht hoch…

Franziska Wildfeuers Aufstieg ist aber nicht der einzige. Mit dem erst 19-jährigen Luca Sambill stellt der VfB Lübeck künftig auch einen weiteren Mann in der Regionalliga, der dort künftig der jüngste Unparteiische sein dürfte. Sambill schaffte nach einer starken Debütsaison in der Oberliga Schleswig-Holstein den sofortigen Aufstieg in die höchste norddeutsche Spielklasse.

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