Gremersdorf – Am Freitagabend gastiert der SSV Pölitz beim TuS Hoisdorf. Nach zuletzt zwei knappen Niederlagen, bei denen man jeweils geführt hatte, muss der nächste Sieg her. Den will man auch beim TSV Gremersdorf, gegen den FT Preetz holen. Nach 14 Tagen Pause, will auch der SV Wahlstedt wieder punkten.
Duell der Enttäuschungen
Der SSV Pölitz möchte endlich aus der Krise und den zweiten Saisonsieg. Aus elf Spielen in der Kreisliga Süd gab es zehn Niederlagen und nur einen Sieg. Diesen holte man beim SV Hammoor (0:3). Offensiv sind sie gar nicht mal so schlecht. Nur einmal blieb man ohne eigenes Tor und 16 Treffer wurden verbucht. Hinten ist man allerdings ziemlich anfällig. Mit 42 Gegentoren kassierte man die meisten der Liga. Aussichtslos ist die Lage beim SSV Pölitz allerdings nicht, denn man ist punktgleich mit der SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg, welche auf dem rettenden Ufer steht. Davor steht der kommende Gegner des SSV, mit dem TuS Hoisdorf. Die Hoisdorfer stiegen in der vergangenen Saison aus der Verbandsliga ab und müssen in dieser Saison enorm aufpassen. Mit sieben Punkten haben die Hoisdorfer, nur vier Punkte mehr als der SSV. Der TuS hat große Probleme in der Offensive und erzielte mit zwölf Saisontoren die wenigsten der Liga. Fünf der zwölf Treffer erzielte Fabian Koch.
Die Formkurve des zweimaligen DfB-Pokalteilnehmers zeigte in den vergangenen Spielen nach unten. In den vergangenen fünf Spielen gab es vier Niederlagen und einen Punkt. Drei erzielte Tore stehen 17 Gegentoren gegenüber. Der SSV Pölitz konnte zwar zuletzt mit fünf Pleiten in Serie nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren, allerdings zeigte sich Trainer Sven Reddig mit der Leistung der vergangenen Spiele zufrieden. Sowohl gegen den Leezener SC (1:2), als auch gegen den SV Henstedt-Ulzburg (1:2) ging man mit 1:0 in Führung. Dennoch gab es am Ende nichts zu holen. Unter Flutlicht soll am Freitagabend um 20 Uhr der Auswärtssieg her.
Alles wieder im Lot
Der TSV Gremersdorf steckte vor wenigen Wochen noch in einer echten Ergebniskrise. In sieben Spielen gab es keinen Sieg, allerdings vier Unentschieden. Das große Problem der Ostholsteiner waren die Tore.Diese fehlten nämlich. Fünf Tore erzielte man in sieben Spielen und dreimal blieb man ohne eigenes Tor. Vor drei Wochen platzte endlich der Knoten. Der damalige Tabellendritte VfR Laboe reiste nach Gremersdorf und bekam eine 0:3-Pleite. Es war der dritte Saisonsieg für den TSV Gremersdorf, doch vor allem das Ende einer bitteren Negativserie. Eine Woche später gastierte man beim Tabellenletzten TSV Stein. Gremersdorf ging in Führung, doch zwei Minuten später glich der Gastgeber aus. Nach der Pause überrollte der TSV Gremersdorf den TSV Stein mit drei Treffern binnen zehn Minuten. Am Ende war es ein 4:1-Auswärtserfolg und das sechste Spiel ohne Niederlage. Aus einer Negativserie wurde eine Ungeschlagenen-Serie und eine kleine Resthoffnung auf den Aufstiegskampf. Nun empfängt man am Sonnabend um 16.30 Uhr den FT Preetz. Preetz steht in der Tabelle auf dem fünften Tabellenplatz, zwei Plätze über dem TSV, mit einem Punkt mehr. Nach zwischenzeitlich fünf sieglosen Spielen rutschten die Gäste aus Preetz vom zweiten Tabellenplatz ab bis auf den achten. Die Freie Turnerschaft erzielte mit 37 Treffern die dritt meisten der Liga. Hinten kassiert man allerdings zu viele Gegentore. Man kassierte 26 Gegentore und damit die siebt meisten. In den vergangenen fünf Kreisliga-Spielen kassierte man 15 Gegentore. Vergangene Woche Freitag beendete man die Sieglos-Serie mit einem 7:1-Kantersieg gegen den Raisdorfer SV. Dabei traf Torjäger Florian Manstein dreimal.
Er erzielte bereits 16 Saisontore. In der vergangenen Saison stiegen die Preetzer als Tabellenzweiter aus der A-Klasse auf. Bei 108 erzielten Treffern, traf Manstein 34-mal. Gremersdorf-Trainer Olaf Schlüter sagte vor dem Spiel bei HL-SPORTS: „Unser Gegner aus Preetz ist völlig schwer einzuschätzen. Ganz kuriose Ergebnisse auf deren Seite. Wir müssen hinten volle Konzentration an den Tag legen. Wir sind die letzten Wochen stabiler aufgetreten und werden es auch Samstag, dann bleiben die drei Punkte daheim.“
Wahlstedt will die Wiedergutmachung
Vor 14 Tagen war die SG Kühren zu Gast an der Scharnhorststraße beim SV Wahlstedt und fügten ihnen die zweite Saisonniederlage zu. Nach bereits drei Minuten führten die Gäste schon mit 1:0. Auf den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Cedric Christian Walter (37.) reagierte Kühren mit der direkten erneuten Führung. In den letzten zehn Minuten baute der SG Kühren die Führung aus zu einer 1:4-Pleite. Nun hatte man zwei Wochen Zeit, sich auf das am Sonntag anstehende Spiel vorzubereiten. Grund für die verhältnismäßig lange Pause ist, dass der eigentliche Gegner, PSV Neumünster II, zurückgezogen hat. Der Fokus lag also auf dem TSV Flintbek II, welcher nach Segeberg reiste. Flintbek holte aus neun Spielen, sechs Punkte. Siege gab es gegen Türkspor Neumünster (6:0) und den SV Boostedt (5:4). Die vergangenen sechs Spielen verlor der TSV allesamt. In diesen kassierte man 28 Gegentore. Man kassierte mit 36 Gegentoren die dritt meisten. In der Fremde stehen acht erzielten Toren, 21 kassierte Gegentreffer gegenüber. Der TSV Flintbek stieg in der vergangenen Saison aus der A-Klasse auf. Wahlstedts-Trainer Yasin Tas sagte bei HL-SPORTS vor dem Spiel: „Nach der Pause geht es nun weiter für uns. Nach der Lektion von Kühren kommen wir wieder auf die Realität zurück. Und freuen uns auf Flintbek, um alles wiedergutzumachen.“
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