Hamburg – Das große Finale in der 2. Bundesliga steht bevor – nur der HSV ist nur als Beiwerk dabei und kann auslaufen. Die Hauptrollen in Auf- und Abstiegskampf spielen andere. Doch wenigstens ist der Hamburger SV nicht ganz unwichtig dabei, denn es geht zuhause gegen Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen hoffen noch auf den Relegationsplatz, alles andere ist für den Tabellen-17. Utopisch. Zu schlecht ist die Tordifferenz gegenüber SV Sandhausen.
Hrubesch hofft, dass der Schlüssel noch passt
Für Horst Hrubesch ist es das vorerst letzte Spiel als Interimstrainer, denn ausschließen, dass er nochmal irgendwo im Verein einspringt, ist für ihn nicht ausgeschlossen. Als Chefcoach gegen die Niedersachsen sagte er auf der Pressekonferenz: „Es geht um drei Punkte und dass man die Saison sauber und ehrlich zu Ende bringt. Für die Braunschweiger geht es um Vieles. Wir wollen dieses Spiel für uns entscheiden.“ Er hofft darauf, dass danach zuhause nicht die Schlößer ausgetauscht sind (lacht dabei) und wieder zu seiner Familie „darf“. Dieser dankte er vor laufenden Kameras und lobte auch den Verein. „Ich freue mich auf zuhause. Und Kompliment hier an den Staff. Das hat man richtig gut hinbekommen.“ Urlaub scheint es allerdings nicht zu geben. „Im Campus sind einige Dinge liegengeblieben“, so der 70-Jährige.
Die Fehlenden
Beim Schaulaufen fehlen Aaron Hunt, Stephan Ambrosius (beide verletzt) und Jeremy Dudziak (suspendiert). Mit Fragezeichen sind derzeit noch Josha Vagnoman, Gideon Jung, Jan Gyamerah und Amadou Onana (leichte Blessuren) zu führen. Dabei geht es für einige andere ums Schaulaufen, um sich eventuell für andere Vereine zu empfehlen.
Tschüss Simon!
Simon Terodde wird nach dem Spiel weglaufen – nach Schalke. Der Stürmer kann sich allerdings noch davor die Torjägerkanone holen. Er liegt zwei Treffer hinter Darmstadts Serdar Dursun.
Fliegen die „Störche“ direkt in die Bundesliga?
Knapp 100 Kilometer nördlich des Volksparks bereitet sich Holstein Kiel auf den Aufstieg vor. Die „Störche“ würden als erster Verein aus Schleswig-Holstein in die Bundesliga aufsteigen. Gegner ist Darmstadt 98 und damit kein Fallobst. Mit einem Sieg ist das Team von Ole Werner durch. Bei einem Unentschieden kommt es darauf an, wie sich Greuther Fürth gegen Fortuna Düsseldorf schlägt. Die Franken haben einen Punkt Rückstand auf die KSV. Kiels Finn Porath sagte vor dem Saisonfinale: „Es geht darum, dass wir unseren Job machen. Wir wissen, dass wir es können, das haben wir oft genug bewiesen in dieser Saison.“
Der 34. Spieltag (23. Mai 2021 um 15.30 Uhr)
Heidenheim – Karlsruhe
Hamburg – Braunschweig
Hannover – Nürnberg
Aue – Osnabrück
Bochum – Sandhausen
Fürth – Düsseldorf
Kiel – Darmstadt
Regensburg – St. Pauli
Würzburg – Paderborn
Die Tabelle
1. | VfL Bochum 1848 | 33 | 63 : 38 | 64 |
2. | Holstein Kiel | 33 | 55 : 32 | 62 |
3. | SpVgg Greuther Fürth | 33 | 66 : 42 | 61 |
4. | Fortuna Düsseldorf | 33 | 53 : 43 | 56 |
5. | Hamburger SV | 33 | 67 : 44 | 55 |
6. | 1. FC Heidenheim 1846 | 33 | 48 : 47 | 51 |
7. | Karlsruher SC | 33 | 49 : 43 | 49 |
8. | SV Darmstadt 98 | 33 | 60 : 53 | 48 |
9. | FC St. Pauli | 33 | 51 : 53 | 47 |
10. | SC Paderborn 07 | 33 | 52 : 44 | 46 |
11. | Hannover 96 | 33 | 52 : 49 | 42 |
12. | 1. FC Nürnberg | 33 | 44 : 50 | 41 |
13. | FC Erzgebirge Aue | 33 | 42 : 52 | 41 |
14. | SSV Jahn Regensburg | 33 | 34 : 50 | 35 |
15. | SV Sandhausen | 33 | 40 : 57 | 34 |
16. | VfL Osnabrück | 33 | 34 : 56 | 33 |
17. | Eintracht Braunschweig | 33 | 30 : 55 | 31 |
18. | FC Würzburger Kickers | 33 | 36 : 68 | 24 |