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StartRegionalligaVfB LübeckAuslosung im DFB-Pokal: Vorstand wechselt – VfB Lübeck muss nicht Bayern haben

Auslosung im DFB-Pokal: Vorstand wechselt – VfB Lübeck muss nicht Bayern haben

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Lübeck – Der VfB Lübeck hat sich mit zwei Derbysiegen in Folge in die kleine, spielfreie Zeit in der Regionalliga Nord verabschiedet. Dort geht es für den aktuellen Tabellenführer in Liga vier, nach dem Heimspielrechttausch, am 9. September (19.30 Uhr) mit dem Kick gegen den SV Werder Bremen II weiter. Mit Spannung blickt man an der Lohmühle aber natürlich am Sonntag nach Dortmund zur Auslosung der 2. Runde (ab 17.10 Uhr im ZDF) im DFB-Pokal. Laut VfB Lübeck (PM) können die Fans die Auslosung gemeinsam verfolgen. Im Café del Sol (Stockelsdorfer Straße 1) wird ab 16 Uhr ein Bereich für alle grün-weißen Fußballfreunde reserviert sein. Dort wird durch die Firma Memtex ein Großbildschirm aufgebaut, auf dem die Ziehung verfolgt wird. Unter anderem hat VfB-Trainer Lukas Pfeiffer sein Kommen zugesagt.

DFB-Pokal, Deutsches Fußballmuseum in Dortmund. Foto: VfB Lübeck/FM (oH)

Wechsel

Zur Delegation des Viertligisten, die der Auslosung im Deutschen Fußballmuseum live beiwohnt, gehört dieses Mal auch Sportvorstand Sebastian Harms. „Beim ersten Mal war ich ja leider nicht bei der Auslosung dabei, jetzt werde ich das aber sein. Wir haben uns im Vorstand abgewechselt, jetzt sind meine Kollegin Daniela Wedemeyer und ich dran. Darauf freuen wir uns.“ Und wen wünscht sich Harms? Womöglich den HSV, bei dem er 19 Jahre tätig war, bevor es ihn an die Lohmühle führte? „Das ist mir tatsächlich egal. Wenn es dann der HSV wird, wäre es eine schöne Sache für mich. Wir nehmen es aber so, wie es kommt“, gibt sich der 43-Jährige eher zurückhaltend.

Zweitligist bevorzugt

Eine etwas konkretere Vorstellung in welche Richtung es gehen sollte beim Thema Gegner haben da die Spieler. „Nach zwei Derbys und zwei intensiven Spielen haben wir erst einmal die Beine hochlegen können, hatten ja frei. Am Sonntag werde ich mir natürlich die Auslosung im Fernsehen anschauen, das ist doch klar“, ist auch Felix Drinkuth gespannt auf das was da so kommt. Doch wer darf es denn sein? „Ich möchte gar nicht Dortmund, Bayern oder überhaupt einen Erstligisten haben, würde lieber gerne wieder so ein Los wie Rostock bekommen, also einen Zweitligisten, der vielleicht an einem guten Tag von uns auch schlagbar ist. Der FC St. Pauli wäre doch was, darüber würde ich mich sehr, sehr freuen. Das wäre erneut ein Derby, da würde die Lohmühle auch wieder brennen“, so der Stürmer. Manuel Farrona Pulido pflichtet seinem Mannschaftskollegen grundsätzlich bei. „Ich würde mich schon freuen, wenn es ein machbarer Gegner wird, wo man eine Chance hat um weiterzukommen. Dazu gehören normalerweise eben nicht Teams aus der 1. Bundesliga, sondern aus der Liga darunter.“ Wir wäre es mit Hannover 96 oder Fortuna Düsseldorf? Pulido strahlt: „Ja, so was zum Beispiel, dass wäre eine nette Sache.“

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Zur Erinnerung

Durch ein 1:0 gegen den F.C. Hansa Rostock buchte der VfB Lübeck Ende Juli vor 10.351 Zuschauer auf der ausverkauften Lohmühle bekanntlich das Ticket für die 2. Runde im DFB-Pokal. Neben dem sportlichen Erfolg, Tarik Gözüsirin erzielte per Linksschuss das „goldene Tor“, zahlt sich das Weiterkommen natürlich auch finanziell aus. Nach den 209.047 Euro Prämie für die Erstrundenteilnahme, rund 20 Prozent davon geht allerdings an den Landesverband (SHFV), fließen nun weitere 418.494 Euro in die Kasse des VfB. Nun gilt es die Daumen zu drücken, dass der VfB ein gutes Los erhält und vielleicht sogar für eine weitere Überraschung sorgen kann…

Die Kandidaten:

Bundesliga: RB Leipzig, FC Bayern München, Borussia Dortmund, 1. FC Union Berlin, SC Freiburg, 1. FSV Mainz 05, TSG 1899 Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt, VfL Wolfsburg, VfL Bochum, FC Augsburg, VfB Stuttgart, FC Schalke 04, Werder Bremen. 2. Bundesliga: Arminia Bielefeld, Hamburger SV, SV Darmstadt 98, FC St. Pauli, 1. FC Heidenheim, SC Paderborn 07, 1. FC Nürnberg, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, Karlsruher SC, SV Sandhausen, Jahn Regensburg, Eintracht Braunschweig.

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