Azadi mit starker Hinrunde

Azadi überwintert auf Platz eins

Golovkin, Roman (Fortuna St. Jürgen) im Zweikampf mit Faruk Dogan (SV Azadi). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Von oben an der Tabelle der Kreisliga Süd-Ost grüßt der SV Azadi Lübeck. Die Truppe von Kordo Mohammed spielte eine starke Hinrunde und verlor gerade einmal zwei Spiele. Mit 30 Punkten aus 12 Spielen steht Azadi mit sechs Punkten Abstand vor dem Tabellenzweiten den Türkischen SV.

Viel Unruhe am Anfang der Saison

„Als ich eine Woche vor Saisonstart den Posten als Trainer der ersten Mannschaft bekommen habe, hätte keiner von uns ahnen können, dass wir am Ende der Hinrunde mit nur zwei Niederlagen auf Platz eins der Tabelle stehen. Es gab viel Unruhe und viel Verletzungspech am Anfang der Saison und wir hatten da schon unsere Schwierigkeiten, doch wir haben eine außergewöhnliche Mannschaft, die es Woche für Woche immer wieder schafft, ihre Qualität auf den Platz zu kriegen“, schwärmt Mohammed. Dabei möchte der Azadi-Coach keinesfalls einen Spieler besonders hervorheben, da „die große Stärke im Gegensatz zu den anderen Teams darin besteht, dass der Erfolg auf den Schultern vieler liegt und wir dadurch Ausfälle gut kompensieren können“. Erwähnenswert findet Mohammed aber, dass der Spieler Alend Khalil, der Jahrgang 2000 ist, „eine außergewöhnlich konstante Leistung für sein Alter zeigt und jetzt schon unverzichtbar für die Mannschaft ist“.

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„Haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt“

Auch wenn es mal etwas haariger wurde, hat der SV Azadi immer weiter gekämpft. Nachdem das Spiel gegen den MTV Ahrensbök verloren wurde, musste TuS Lübeck dran glauben und sich gegen motivierte Azadi-Spieler mit 0:6 geschlagen geben. Auch nach dem schlechten Spiel gegen den Türkischen SV hat sich Azadi nicht unterkriegen lassen: „An diesen Spielen sind wir aber auch gewachsen und haben nie den Glauben an uns verloren.“

Riesen Dank hinter die Kulissen

Nicht nur auf dem Feld läuft bei Azadi alles rund, sondern auch hinter den Kulissen. Mohammed freut sich besonders über die Hilfe der Betreuerin und des Vorstandes: „Die Hilfe, die ich bekomme, angefangen von unserer Betreuerin Petra Appelt bis hin zum Vorstand sind außergewöhnlich. Adnan Ertekin, der Sportliche Leiter und gleichzeitig zweiter Vorsitzender ist, tut alles hinter den Kulissen, um es der Mannschaft und mir so einfach wie möglich zu machen. Ich bin verdammt stolz auf den ganzen Verein und auf jeden einzelnen Spieler. Wir stehen meiner Meinung nach absolut verdient da oben und genießen den Moment. Wir hoffen, dass alle Menschen gesund bleiben und, wenn wir diese Krise, die wichtiger ist als jedes Fußballspiel, überwunden haben, uns endlich wieder der Sportart die wir lieben widmen zu können. Der SV Azadi Lübeck wünscht allen Menschen einen guten Start ins neue Jahr. Wir hoffen auf baldiges Wiedersehen auf den Sportplätzen.“

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